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Klefisch: "Natürlich freut man sich dann sehr"

Foto: © Peter Ciper

30.04.2019

Kai Klefisch kletterte in der Sommerpause aus der U19 in die 1. Mannschaft der Viktoria. Von Cheftrainer Patrick Glöckner bekam er in dieser Spielzeit schon in elf Pflichtspielen die Chance, sich im Herrenbereich zu beweisen. Mit uns sprach er über die Umstellungen in seiner ersten Saison.

Deine erste Saison in der 1. Mannschaft ist bald vorbei. Wie lief sie für dich?

Klefisch: „Es ist natürlich etwas ganz anderes als in der Jugend. Das Körperliche und die Spielgeschwindigkeit unterscheiden sich schon stark. Als junger Spieler muss man sich erstmal reinfinden. Für mich persönlich lief es recht gut und ich kam zu meinen Einsätzen. Ich glaube, niemand hätte vorher gedacht, dass es gleich auf so viele Einsätze hinauslaufen würde.“

Wie wurdest du als Jungspieler in der Mannschaft aufgenommen?

Klefisch: „Sehr gut! Die Älteren helfen sehr viel. Wenn man Fragen hat, kann man immer zu ihnen gehen und auch das Vertrauen des Trainerteams spüre ich. Das macht es einem sehr leicht, als junger Spieler in die Mannschaft zu finden.“

Wie läuft das ab, wenn es soweit ist?  

Klefisch: „Ich habe damals bei der U19 meine Spiele und Trainingseinheiten gemacht und bekam dann die Chance, mich bei der 1. Mannschaft zu zeigen. Man bekommt einen Anruf vom Trainer, oder der U19-Trainer sagt einem Bescheid, dass man da oben mittrainieren soll. Wenn man sich dann gut präsentiert, geht es dort auch weiter.“

Was ging dir da durch den Kopf, als dieser Anruf kam?

Klefisch: „Natürlich freut man sich dann sehr. Es ist eine Wertschätzung, die man da bekommt. Man weiß, dass man in der U19 einiges richtig macht. Der Einsatz lohnt sich.“

Musstest du zum Einstand damals irgendwas machen? Auf dem Mannschaftsabend singen oder so?

Klefisch: „Nein, auf dem Mannschaftsabend nicht. Eher muss dann mal die Mannschaftskasse gefüllt werden. Wenn man sein erstes Spiel gemacht hat, dann ist man fällig. (lacht)“

Du hast deinen ersten Einsatz gegen RB Leipzig gemacht. Wie war es, im DFB-Pokal gegen eine große Bundesligamannschaft erste Erfahrungen zu sammeln?

Klefisch: „Das war natürlich überragend. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich meinen Einsatz da bekomme. Ich muss sagen, dass ich nervös war, aber sobald ich auf dem Spielfeld stand, haben mich die Mitspieler und die Fans gepusht und es hat eigentlich sich wie ein normales Spiel angefühlt. Es war ein richtig tolles Erlebnis. Die mediale Präsenz und die Größe dieses Spiels waren ganz besonders. Überragend, dass das mein erster Einsatz im Herrenbereich war!“

Du hast auf dem Platz alles ausblenden können?

Klefisch: „Das ging. Klar bekommt man mit, wie die Stimmung im Stadion ist. Aber sobald man auf dem Feld ist, blendet man aus, dass es eine besondere Partie ist und konzentriert sich auf das Spiel und gibt sein Bestes.“

Hast du heute im Training irgendwelche besonderen Aufgaben? Es heißt ja immer, dass der Jüngste zum Beispiel das Wasser tragen muss.

Klefisch: „Als junger Spieler ist es normal, solche Sachen zu übernehmen: Tor tragen, Wasser tragen, Platzwart und Betreuer unterstützen und so. Das machen die Jüngeren dann, weil – ich sag mal – die Rücken der Älteren etwas angeschlagener sind (lacht). Aber die haben das früher auch gemacht. Irgendwann sind wir dann auch älter und dann ist es auch bei uns vorbei.“

Du hast vergangenes Jahr die U19 als Kapitän zum FVM-Pokalsieg bei Bayer Leverkusen geführt. Hast du mit deinen ehemaligen Teamkollegen noch Kontakt?

Klefisch: „Wir sind noch immer in Kontakt. Natürlich weniger als vorher, weil sie ja auch ihre Spiele und Einheiten haben. Aber man sieht sich hier natürlich noch oft und mit manchen hat man auch noch privat Kontakt. Man freut sich immer, wenn man sich trifft. Vor allem auch noch mit der besonderen Verbindung durch den gemeinsamen Pokalsieg. Uns verbindet noch immer eine echte Kameradschaft.“

Das Mannschaftsziel ist eindeutig, aber was sind deine persönlichen Ziele für die kommenden Monate? Klefisch: „Es wäre riesig, wenn ich zum Abschluss der Saison noch ein paar Einsätze bekomme. Ich weiß, dass ich auf meiner Position große Konkurrenz habe, aber ich werde auch weiter in jedem Training Gas geben. In der nächsten Saison möchte ich natürlich als junger Spieler weiter Fuß fassen und mir meine Chancen erkämpfen.“ Viktoria – Das V steht für Vussball!

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