Am Samstag trifft nicht nur unser Trainer Marco Antwerpen auf seinen ehemaligen Verein, sondern auch Felix Backszat und Marco Fiore treffen einige Ex-Kollegen.
Obwohl sich bei unseren Gästen aus Ahlen zur Saison 2016/2017 einiges gewandelt und verändert hat, wird es für die ehemaligen Spieler und Trainer Antwerpen dennoch etwas Besonderes sein, gegen den alten Club anzutreten. So standen beispielsweise sowohl Fiore als auch der damalige Ahlener Kapitän Felix Backszat bei der 4:1-Niederlage gegen unsere Viktoria im Mai 2015 auf dem Platz. Backszat, der in unserem jetzigen ersten Restrundenspiel (2:1 gegen RWE) noch gelbgesperrt gefehlt hatte, erzielte damals das einzige Tor der Ahlener.
Favoritenrolle bei Viktoria
Beim Blick auf die Tabelle sollte die Ausgangslage zumindest auf dem Papier klar sein: RWA befindet sich in akuter Abstiegsgefahr, denn mit erst dreizehn Punkten steht nur die TSG Sprockhövel weiter unten in der Tabelle. Auch der Rückrundenauftakt hätte für die Mannschaft aus dem Westfälischen Münsterland besser verlaufen können. Dem Unentschieden zum Auftakt gegen den Bonner SC folgte eine klare 1:4-Heimniederlage gegen den Wuppertaler SV.
Nur drei Siege insgesamt, der letzte davon am 8. Spieltag gegen Rödinghausen und die drittschlechteste Defensive der ganzen Liga unterstreichen die negative Bilanz. Auch deshalb wurde Ende Oktober der Coach Mircea Onisemiuc entlassen und durch Erhan Albayrak ersetzt. Der ehemalige Bundesligaspieler ist sich der Außenseiterrolle seines Teams bewusst: „Viktoria ist eine absolute Spitzenmannschaft und nicht unser Maßstab. Als krasser Außenseiter haben wir aber nichts zu verlieren und können befreit aufspielen.“ Aus diesem Grund sollte unsere Viktoria die Ahlener auf keinen Fall unterschätzen, denn sie werden alles in die Wagschale werfen, um Punkte aus Höhenberg mitnehmen zu können.
Dennoch stehen die Vorzeichen für einen Erfolg unserer Viktoria gut: Das Hinspiel wurde mit 3:1 gewonnen (Tore: Wunderlich, Candan, Eichmeier), der Auftakt in die Restrunde ist mit dem Sieg gegen Rot-Weiss Essen gelungen und die Verletztenmisere aus der Hinrunde scheint endlich ein Ende gefunden zu haben. Wir freuen uns auf das Spiel und auf viele Zuschauer, die die Mannschaft anfeuern!
Vik, Vik, Viktoria!