Nach der über zwei Monate dauernden Winterpause ist die Vorfreude auf den Wiederauftakt am Samstag bei unserer Viktoria riesig. Und der erste Gegner ist gleich ein sehr prestigeträchtiger Verein – Rot-Weiss Essen.
Die Winterpause im deutschen Fußball hat so seine Eigenheiten. Die langanhaltende Kälte, besonders in diesem Januar, hinterließ bei vielen Fußballern und ihren Vereinen ein negatives Gefühl – schließlich verhinderte der Frost über mehrere Wochen einen regulären Trainingsbetrieb. Auch für unsere Viktoria war es in den ersten Wochen nach dem Trainingsauftakt am 3. Januar zunächst schwierig, einen geeigneten Trainingsplatz zu finden. Zudem fielen aufgrund des Wetters auch zwei Testspiele gegen Fortuna Düsseldorf II und den TSV Steinbach aus. Deshalb wurde auch ein kurzfristiges, einwöchiges Trainingslager im spanischen Andalusien eingelegt, um unter guten äußeren Bedingungen trainieren zu können.
Auch durch die gelungene Abwechslung fühlt sich die Mannschaft von Marco Antwerpen nun rechtzeitig vor der Partie gegen Rot-Weiss Essen gut gewappnet für die anstehenden Aufgaben.
Essen als starker Gegner
Das von Sven Demandt trainierte Team ist hinter dem Führungstrio in der Regionalliga West der erste Verfolger. Acht Punkte trennen den Tabellendritten Borussia Dortmund II und den Vierten RWE – zwischenzeitlich waren es allerdings noch mehr. Inzwischen haben unsere Gäste aber seit zehn Spielen in der Regionalliga nicht mehr verloren (fünf Siege, fünf Unentschieden) und werden somit ein harter Gegner werden.
Davon war im Hinspiel allerdings wenig zu sehen, denn im August fegte unsere Viktoria geradezu über die Essener hinweg. Kevin Holzweiler, Lukas Nottbeck, David Jansen und Timm Golley sorgten damals für den klaren Erfolg.
Sven Demandt, der in seiner aktiven Zeit auch für die Viktoria seine Fußballschuhe schnürte, zeigt sich dementsprechend angriffslustig:“ Im Hinspiel mussten wir mit dem 0:4 unsere höchste Saisonniederlage hinnehmen. Von daher haben wir noch eine Rechnung offen.“ Was die Personalsituation angeht, können beide Mannschaften mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Florian Heister fehlt bei unserer Viktoria weiterhin, ansonsten kann das Trainerteam auf alle 24 Spieler und Torhüter zurückgreifen. Bei den Essenern fehlen Jan-Steffen Meier mit einem Muskelfaserriss und Jeffrey Obst, der sich noch im Aufbautraining befindet.
Mit dabei ist dann auch wieder unser neues Maskottchen Viktor, den viele von schon bei unserem letzten Heimspiel gegen Wuppertal und auf der Viktoria-Karnevalssitzung kennengelernt haben.
Wir freuen uns auf den Auftakt am Samstag mit toller Stimmung, vielen Fans und gutem Spiel. Vik, Vik, Viktoria!