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Großer Kampf, null Punkte. Janßen: "Bin stolz auf meine Jungs"

11.12.2021

Fußball kann manchmal ungerecht sein…

Wir verlieren gegen Eintracht Braunschweig nach dramatischen 90 Minuten mit 1:2. Es ist ein bitteres Ergebnis. Denn: Die Mannschaft von Cheftrainer liefert vor 2000 Zuschauern in Höhenberg einen leidenschaftlichen Kampf ab, hat den Mitfavoriten auf den Aufstieg am Rande einer Niederlage. Aber am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Janßen sagt: „Trotz der verlorenen drei Punkte bin ich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben Braunschweig zeitweise beherrscht, haben uns große Chancen erspielt. Es tut mir leid für die Jungs, dass wir heute als Verlierer vom Platz gehen mussten.“

Dabei beginnt die Partie mit einem Blitzstart für unsere Viktoria. Nach 90 Sekunden spielt Marcel Risse einen cleveren Steilpass hinter die Abwehrkette der Eintracht, Simon Handle startet durch, wird im Strafraum von Sebastian Müller gelegt, Schiedsrichter Patrick All zeigt sofort auf den Punkt. Keine Diskussion, klarer Strafstoß. Unser Capitano übernimmt die Verantwortung, legt sich den Ball zurecht und verwandelt eiskalt. Wir führen nach drei Minuten völlig überraschend 1:0.

Die Niedersachsen sind geschockt. Es geht nicht viel beim Tabellenzweiten. Und wieder ist es unser Kapitän, der mit einem scharfen Steilpass in den Rücken der Braunschweiger Abwehr die nächste Großchance einleitet. Patrick Sontheimer steuert allein auf Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzic zu, spitzer Winkel, schwierig, die Lücke zu finden. Fejzic macht sich groß, verhindert mit einem Reflex das 2:0 des Gastgebers.

Plötzlich ist die Eintracht da, drückt aufs Tempo, übernimmt die Spielkontrolle und drängt die Viktoria immer stärker in die eigene Hälfte. Kommt zu Chancen, die der bestens aufgelegte Moritz Nicolas allesamt souverän meistert.

Dann ist Halbzeit. Applaus der Fans für die Mannschaft von Cheftrainer Olaf Janßen für ihre couragierte Leistung.

Wir kommen aus der Kabine. Aber diesmal sind die Braunschweiger hellwach. Nach einem Konter legt der eingewechselte Luc Ihorst quer und Eintrachts Torjäger Lion Lauberbach verwandelt eiskalt zum Ausgleich (47.). Es ist bereits sein achter Saisontreffer.

Wir schütteln uns kurz und bieten Braunschweig anschließendweiter die Stirn. Es entwickelt sich ein spektakuläres Fußballspiel, in der die Viktoria zu hochkarätigen Möglichkeiten kommt. In Minute 78 kann Ihorst eine Flanke nur mit dem Arm abwehren, Referee Alt zeigt zum zweiten Mal auf den Punkt. Wieder tritt Risse zum Elfmeter an, er wählt die rechte Ecke, aber diesmal taucht Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic im richtigen Moment ab und entschärft den Ball. Risse sagt nach dem Abpfiff: „Es tut mir leid, dass ich den zweiten Elfer nicht verwandelt habe und der Mannschaft damit nicht helfen konnte.“

Dann kommt es noch bitterer für unsere Viktoria. In Minute 86 hämmert der eingewechselte Benjamin Wirth die Kugel aus rund 18 Metern in den Winkel. Traumtor vier Minuten vor dem Ende. Braunschweig führt 2:1.

Wir stemmen uns gegen die drohende Niederlage, holen noch einmal alles aus uns heraus. Aber dann ist Schluss.

Bitter. Statt mit einem hochverdienten Sieg gehen wir mit leeren Händen nach Hause. Die Viktoria-Anhänger verabschieden das Team mit stehendem Applaus. Eintracht-Trainer Michael Schiele spricht „von einem hervorragenden Gegner, der uns spielerisch und kämpferisch mindestens ebenbürtig war. Die Viktoria hat eine hervorragende Leistung gezeigt.“

Janßen sagt: „Wir haben in dieser Spielzeit schon einige Nackenschläge weggesteckt. Jetzt werden wir im letzten Spiel des Jahres kommenden Freitag gegen Viktoria Berlin noch einmal alles aus uns herausholen, um drei Punkte einzufahren.“

Christoph Greger wird nicht dabei sein können. Gegen die Eintracht kassierte er seine fünfte Gelbe Karte.  

 

Aufstellung

Moritz Nicolas, Maximilian Rossmann, Christoph Greger, Daniel Buballa, Simon Handle, Kai Klefisch, Niklas May, Marcel Risse, Patrick Sontheimer (ab 87.: Nikolaj Möller), Benjamin Hemcke (ab 65.: Patrick Koronkiewicz), Luca Marseiler (ab 73.: Seokju Hong)

Tore

3. Minute: 1:0, Marcel Risse, 47.: 1:1, Lion Lauberbach, 86.: 1:2, Benjamin Girth

Besondere Vorkommnisse

In Minute 78 scheitert Marcel Risse mit einem Strafstoß.

Gelbe Karten

29. Minute. Christoph Greger, 40.: Benjamin Hemcke, 45.: Daniel Buballa, 61.: Brian Behrendt, 89.: Bryan Henning, 90.: Maximilian Rossmann

Schiedsrichter

Patrick Alt

Zuschauer

2005

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