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Wunderlich: „Fußball nicht das Wichtigste“

Foto: blickausloeser/Viktoria Köln

23.03.2020

Derzeit dreht sich alles um den Coronavirus. Das ist auch für einen Profifußballer eine ungewöhnliche Situation. Mike Wunderlich, der Kapitän von Viktoria Köln, spricht im Interview über die aktuellen Gegebenheiten.

Die 3. Liga hat den Spielbetrieb zunächst einmal bis zum 30. April ausgesetzt. Wie halten Sie sich derzeit fit?

Mike Wunderlich: Jeder aus unserem Team trainiert individuell. In den nächsten Wochen stehen überwiegend Läufe auf dem Programm.

Sie sind verheiratet und haben zwei Kinder. Wie hat sich für Sie der Alltag in den letzten Tagen verändert?

Wunderlich: Ich bin fast nur noch zu Hause. Morgens habe ich jetzt ein paar Dinge mehr zu tun, für die ich sonst – wenn ich zum Training gefahren bin – keine Zeit hatte. Ich mache viel mit den Kindern. Sie sind nicht in der Schule, so kann ich zum Beispiel morgens im Garten mit ihnen Fußball spielen. Außerdem kümmere ich mich jetzt häufiger um das Essen.

Denken Sie, dass die Saison noch zu Ende gespielt werden kann?

Wunderlich: Ich hoffe, dass die Saison zu Ende gespielt wird. Aber man muss der Realität ins Auge schauen: Keiner kann zum heutigen Zeitpunkt sagen, ob sich die Situation um den Coronavirus in den nächsten zwei Monaten entsprechend verbessern wird. Warten wir es ab. Vielleicht gibt es noch die Möglichkeit.

Im Fußball geht es darum, sich permanent mit anderen Teams im sportlichen Wettbewerb zu messen. Genau das fällt im Moment weg. Wie fühlt sich das für einen Spieler an?

Wunderlich: Zunächst war das schon ungewohnt. Aber nach ein paar Wochen gewöhnt man sich an die Situation. Mittlerweile habe ich mich damit arrangiert. Schließlich gibt es im Moment Wichtigeres, das muss man einfach sagen.

Welche Hoffnungen haben Sie für die nächsten Wochen und Monate?

Wunderlich: Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen gesund bleiben. Das gilt natürlich genauso für die eigene Familie. Die Situation verändert sich im Moment fast täglich. Deshalb sollten wir erst einmal die Corona-Krise hinter uns bringen. Danach kann man dann sicher auch wieder ein bisschen über Fußball nachdenken.

Viktoria – das V steht für Vussball! #VollgasfuerdenKlassenerhalt

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