Viktoria Köln 1904
bwin
Fussball vereint geben Rassismus
SucheTrennstrichTrennstrich

Siebert: „Dann wird Rassismus dauerhaft ein Problem bleiben…“

U20-Nationalspieler Jamil Siebert und Viktoira Köln positionieren sich mit dem Viktoria-Grundgesetz klar gegen jegliche Form von Diskriminierung. (Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln)

21.03.2023

„Rassismus muss bekämpft werden – ganz egal, wo und wie er sich zeigt.“ Jamil Siebert (20) fordert in einem anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus geführten Interview mit dfb.de klare Kante gegen jegliche Form von Diskriminierung: „Wenn etwas passiert und man nicht reagiert, wird Rassismus dauerhaft ein Problem bleiben.“

Der Internationale Tag gegen Rassismus wurde am 21. März 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen, am sechsten Jahrestag des Massakers von Sharpeville, bei dem die südafrikanische Polizei im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss. Seit 1979 finden rund um diesen Tag die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt, die seit 2016 von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert werden.

Viktoria Köln hat sich bereits 2017 mit der Kampagne „Rechtsrheinisch gegen Rechts“ und dem elf Paragraphen umfassenden Viktoria-Grundgesetz klar positioniert und ist seit 2022 einer von vier Pilotstandorten des DFB-Projekts „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus".

Für Außenstehende sei es einfach zu sagen „Bleib ruhig“, erklärt Viktoria-Innenverteidiger Siebert, der zurzeit für die deutsche U20-Nationalmannschaft abgestellt ist, die am 22. März auf England und am 27. März auf Italien trifft: „Nur steckst du nicht in der Haut des angegriffenen Menschen oder Spielers. Du kannst nicht wissen, wie es dem Menschen, dem Spieler oder der Spielerin in diesem Moment geht. Und man darf ja nicht vergessen, der rassistische Angriff ist immer restlos unverdient und unbegründet.“

Siebert fordert im Sinne der weiteren Integration in Deutschland, dass alle Seiten noch mehr aufeinander zugehen: „Nur so kann ein Miteinander entstehen. Das scheint mir persönlich sehr wichtig, damit wir noch mehr Zusammenhalt im Land schaffen. Warum unterscheiden wir noch, welche Hautfarbe jemand hat, ob du aus jenem Land kommst oder diese Religion hast? In unseren Adern fließt Blut, wir sind alle Menschen, da sollte es keine Spaltung geben.“

Hier das ganze Interview mit Jamil Siebert auf dfb.de lesen

Zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus (20. März bis 2. April) rufen der DFB, die DFL Stiftung, die Deutsche Sportjugend im DOSB (dsj), Pink gegen Rassismus und die Stiftung gegen Rassismus unter dem Motto „Misch dich ein" Vereine, Organisationen, lokale Initiativen, Aktionsgruppen oder Einzelpersonen bundesweit dazu auf, sich zu beteiligen und sich halt „einzumischen": Gegen jede Form von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie für Vielfalt und für ein friedliches Miteinander.

Ex-Nationalspieler Jimmy Hartwig (68), der als DFB-Botschafter für Fair Play bereits im November einen Bildungsabend des NLZ der Viktoria in Ehrenfeld besuchte, fordert: „Wir können faire Sportsleute mit anständigem Charakter sein, wenn wir uns auf Augenhöhe begegnen. Wenn ihr eine andere Hautfarbe habt, seid stolz darauf. Wir leben in einer Multi-Kulti-Gesellschaft und keiner hat das Recht, andere zu beleidigen oder gar aufgrund der Hautfarbe oder kulturellen Herkunft zu diskriminieren.“

#MischDichein
#BewegtGegenRassismus
#PinkGegenRassismus

Hier gibt’s mehr Infos zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus

Viktoria – das V steht für Vussball! 

Weitere aktuelle Nachrichten zu Viktoria Köln findet Ihr hier!


Social Media

Volge uns auf Social Media!