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Gegnercheck: Wer bestätigt in Wuppertal den Aufwärtstrend?

Daniel Buballa entschied das letzte Duell in Dortmund zum 1:0 für die Viktoria (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

Mission Siegesserie ausbauen geht weiter: Nach dem 3:0-Erfolg über Erzgebirge Aue geht es für die Viktoria bereits am Dienstagabend (19 Uhr) in der letzten Englischen Woche 2022 gegen Borussia Dortmund II weiter. Im Stadion am Zoo will die Mannschaft von Olaf Janßen den Aufwärtstrend mit zuletzt zwei Ligasiegen in Folge bestätigen. Gegner ist die U23 von Borussia Dortmund, die wir euch hier einmal näherbringen wollen.

 

Letztes Spiel: Der wohl einzige Lichtblick bei der jüngsten 1:3-Niederlage bei Tabellenführer Elversberg war Keeper Marcel Lotka. Denn im Saarland, wo die SVE nach 21 Minuten durch die Treffer von Manuel Feil (12.) und Kevin Koffi (21.) bereits 2:0 in Führung lag, verhinderte der Neuzugang aus Berlin eine noch höhere Niederlage. Trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers von Ole Pohlmann (32.) blieben die Elversberger dominant, lediglich beim 3:1-Treffer von Jannik Rochelt hatte Lotka seine Finger nicht im Spiel. An der Kaiserlinde endete eine Serie von drei Siegen des BVB, zuletzt gewann man gegen Verl (1:0), Meppen (2:0) und Duisburg (2:0), auch gegen Halle (0:0), 1860 München (1:1) und den FSV Zwickau (2:1) blieb Schwarzgelb davor ungeschlagen.

 

Spieler im Fokus: Wo wir erneut bei Marcel Lotka wären! Denn der Deutsch-Pole war zuletzt der Erfolgsgarant: Seit dem elften Spieltag stand der gebürtige Duisburger jeweils im Dortmunder Kasten, den er gleich viermal sauber hielt. Im Sommer von der Hertha gekommen, saß der 21-Jährige in Abwesenheit des Profi-Stammkeepers Gregor Kobel (24) dreimal in der Bundesliga auf der Bank. Bisher kommt Lotka auf acht Drittliga-Einsätze 2022/23, in den restlichen sechs Ligaspielen der Reserve stand Luca Unbehaun (21) im Tor des BVB. Auf sich aufmerksam machte Lotka in der vergangenen Saison im Dress von Hertha BSC, bei der Alten Dame war er ab dem 28. Spieltag Bundesliga-Stammkeeper und schaffte den Klassenerhalt mit den Hauptstädtern.

 

Kader: Wie wichtig ein so guter Rückhalt für die Dortmunder ist, zeigt auch der Blick auf den vergangenen Transfersommer: Mit Bradley Fink (19/, jetzt FC Basel), Immanuel Pherai (21/Eintracht Braunschweig), Berkan Taz (23/Mannheim), Lennard Maloney (22/Heidenheim) und Richmond Tachie (23/Paderborn) verließen die wohl namhaftesten BVBII-Akteure das Ruhrgebiet. Teammanager Ingo Preuß (64) holte dafür unter anderem Michael Eberwein (26, vorher Halle), Rodney Elongo-Yombo (20/Fürth), Can Hayri Özkan (22/Düsseldorf) und Mario Suver (22/Nürnberg), die niederländischen Talente Prince Aning (18/Ajax Amsterdam) und Jayden Braaf (19/Manchester City) sollen im Team von Christian Preußer erste Erfahrungen im deutschen Profi-Vussball machen.

 

Trainer: Den wohl schwerwiegendsten und namhaftesten Abgang beim BVB II hatte man auf der Trainerposition zu verkraften. Enrico Maaßen (38) verließ Dortmund Richtung Augsburg, wo er mit dem FCA derzeit auf Rang 13 der Bundesliga steht. Sein Nachfolger ist Christian Preußer, ebenfalls 38 Jahre alt. Der gebürtige Berliner startete seine Trainerkarriere bei Rot-Weiß Erfurt. Nachdem er in verschiedensten Positionen seit 2009 im Verein aktiv war, wurde Preußer im März 2015 Cheftrainer der Thüringer. Danach wechselte der Übungsleiter in den Breisgau, mit der Zweitvertretung des SCF schaffte er den Drittliga-Aufstieg und verließ den Verein anschließend gen Fortuna Düsseldorf. Beim Zweitligisten wurde der Coach nach 23 Spielen entlassen, im Sommer nahm er die Herausforderung beim BVB an.

 

Stadion: Und so steht Preußer nun in Dortmund an der Seitenlinie – beziehungsweise derzeit in Wuppertal. Denn das Stadion Rote Erde, die etatmäßige Heimspielstätte der BVB-Zweitvertretung, wird derzeit drittligatauglich gemacht. In dem historischen Stadion, in dem vor dem Bau des Signal Iduna Parks nebenan auch die Profis der Borussia spielten, wird unter anderem eine Rasenheizung installiert. So zog die U23 in den vergangenen Monaten zunächst in das ehemalige Westfalenstadion um, das aber aufgrund der hohen Belastung durch Bundesliga und Champions League nicht mehr nutzbar war für den Drittligisten. Und so finden die letzten drei BVB-II-Heimspiele 2022, also auch das Duell am Dienstagabend, im Wuppertaler Stadion am Zoo statt. Die 1924 eröffnete Spielstätte fasst über 20.000 Zuschauer:innen, der BVB hat gute Erinnerungen aus der Saison 2020/21.

 

Historie: Denn den Aufstieg in die 3. Liga feierte Dortmund beim 2:1-Sieg über den Wuppertaler SV, das lange Aufstiegsrennen mit Rot-Weiss Essen entschied die Borussia dank der Treffer der mittlerweile international spielenden Steffen Tigges (24/1. FC Köln) und Ansgar Knauff (20/Eintracht Frankfurt). Bis dato spielte der BVB II sechs Jahre lang in der Regionalliga West, von 2012-2015 war man unter Trainer David Wagner schonmal Drittligist. Die vergangene Saison schloss Schwarzgelb auf Rang neun, vier Punkte vor der Viktoria ab.

 

Begegnungen: Die letzten beiden Duelle gingen jeweils an das Auswärtsteam: Im April gewann der BVB 2:0 im Sportpark Höhenberg, im Oktober 2021 war Daniel Buballa der einzige Torschütze beim 1:0-Auswärtserfolg der Viktoria. Zwischen 2015 und 2018 kam es in der Regionalliga West zu insgesamt acht Duellen der beiden Vereine, einmal gewann der BVB, dreimal die Höhenberger.

 

Tickets: Damit wir auch diesmal wieder einen Sieg beim BVB II feiern, könnt Ihr unsere Jungs gerne vor Ort unterstützen. Tickets könnt ihr hier erwerben, ein Sitzplatzticket kosten 10 Euro (ermäßigt 5€). Das Stadion am Zoo ist über die A3 etwa 40 Minuten vom Sportpark Höhenberg entfernt, mit dem Zug erreicht man das Spiel innerhalb von etwa anderthalb Stunden. Wir freuen uns auf Euch!

 

Partie in den Medien: Magenta Sport überträgt das Spiel ab 18:45 Uhr. Über unsere Social-Media-Kanäle (FacebookInstagramTwitterYouTube) halten wir euch natürlich auch auf dem Laufenden. Und wie gewohnt: Unser Vussballradio Schäl Sick geht ab 18:50 Uhr mit Besnik und Christian LIVE auf Sendung.

 

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