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Gegnercheck: Auf ins Ludwigsparkstadion!

Kapitän Marcel Risse (links) und seine Höhenberger Jungs hielten die Null im Hinspiel [Foto: Jakob Settgast/Viktoria Köln]

17.02.2022

Am Samstag (Anpfiff 14:00 Uhr) gastiert unsere Viktoria beim Aufstiegsaspiranten 1. FC Saarbrücken. Die Blau-Schwarzen aus dem Südwesten des Landes gehören zu den besten Heimteams der Liga, doch plagen Verletzungssorgen das Team von FCS-Trainer Uwe Koschinat. Und eine weitere Statistik wird der gegnerische Coach nicht gerne hören wollen: Noch nie konnte in dieser Drittligabegegnung die Heimmannschaft gewinnen.

Bisherige Saison: Der FCS war von Saisonbeginn an oben dabei. Allerdings brauchte es bis zum 12. Spieltag, bis die Saarländer mit einem 3:2-Erfolg gegen den Halleschen FC einen Aufstiegsplatz erklommen. Zum Ende der Hinrunde stand man auf dem vierten Platz, der vor allem durch die Heimstärke der Saarländer ermöglicht wurde. Auch in der Rückrunde ist Saarbrücken zu Hause das viertstärkste Team. Und obwohl der FCS derzeit auf dem Relegationsplatz steht, ist eine Schwäche im neuen Jahr zu erkennen: Drei der vier Rückenrundenspiele auf fremden Plätzen gingen verloren.

Der Torjäger: Adriano Grimaldi kam ablösefrei vom KFC Uerdingen zu den Saarbrückern und ist gefährlicher als je zuvor! Elf Tore erzielte er bereits für den FCS, weitere vier legte er auf. Ob der 30-Jährige gegen Viktoria zur Verfügung stehen wird, ist eher nicht zu erwarten: Grimaldi laboriert an einer Reizung der Achillessehne sowie der Wadenmuskulatur und fehlte bereits in den letzten zwei Partien. Der zweitbeste Torschütze der Saarländer ist Julian Günther-Schmidt mit sieben Treffern.

Die Verletztensituation: Grimaldi ist bei Weitem nicht der einzige Stammspieler, der auszufallen droht. Der 19-jährige Youngster Luca Kerber (bereits dreimal in der Kicker Elf des Tages) kann vermutlich aufgrund von Kniebeschwerden nicht spielen, zudem muss Innenverteidiger Steven Zellner wegen eines eingeklemmten Nervs im Rücken voraussichtlich passen. Robin Scheu klagt nach einer Corona-Erkrankung über Atemprobleme, und Verteidiger Mario Müller laboriert an einer Gehirnerschütterung. Ob einer der Spieler bis Samstag fit für einen Einsatz ist, bleibt abzuwarten.

Der Rückhalt: Daniel Batz ist aus dem Tor der Saarländer nicht wegzudenken. Jedes Drittligaspiel hat er über die gesamte Dauer bestritten, bereits sieben Mal behielt er dabei eine weiße Weste (so auch beim 0:0-Unentschieden im Hinspiel).

Der Trainer: Uwe Koschinat ist den Anhängern der Höhenberger durchaus bekannt. Der 50-Jährige, der bei 297 Spielen bei Fortuna Köln an der Seitenlinie stand, stieg in der Saison 2013/2014 mit den Südstädtern in die 3. Liga auf und hielt mit dem Verein über fünf Spielzeiten die Klasse, bevor er sich in der Saison 2018/2019 verabschiedete. Während die Fortuna den Abgang nicht kompensieren konnte und letztendlich abstieg, hielt Koschinat den ebenfalls vom Abstieg bedrohten SV Sandhausen in der 2. Bundesliga. Nach zwei Jahren wurde er nach fünf sieglosen Partien in Folge als Cheftrainer freigestellt. Seit Koschinat im letzten Sommer beim 1. FC Saarbrücken unterschrieb, gewinnt er gerne in Serie. Im November und Dezember gab es wettbewerbsübergreifend fünf Siege hintereinander.

Der Kapitän: Wenn sich einer im Ludwigsparkstadion auskennt, dann Manuel Zeitz. Das Eigengewächs des FCS ist mittlerweile der Rekordspieler des Klubs und kratzt an der 300-Spiele-Marke (gegen Viktoria wird er das 298. Mal für die Blau-Schwarzen in einem Pflichtspiel auflaufen).

Historie: Der 1. FC Saarbrücken hat in seiner Vereinshistorie einige Höhen und Tiefen durchlaufen. Vom Gründungsmitglied der Bundesliga bis zur fünften Spielklasse war alles mit dabei. In der Saison 2019/2020 konnte bereits am 23. Spieltag der wiedermalige Aufstieg der Saarbrücker in die 3. Liga gefeiert werden. Grund dafür war der Abbruch der Liga wegen des kursierenden Corona-Virus. Saarbrücken wurde als quotientenstärkster Teilnehmer die Meisterschaft der Regionalliga Südwest zuerkannt und der Aufstieg in die 3. Liga war perfekt. In der gleichen Saison konnten außerdem fulminante DFB-Pokalsiege gegen den Bundesligisten 1. FC Köln und die Zweitligisten Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf und Jahn Regensburg gefeiert werden. Somit gelang dem FCS als erster Klub der Regionalliga das Erreichen des Halbfinals des DFB-Pokals.

Der Verlässliche: Nicht Zeitz, nicht Batz – Mittelfeldspieler Tobias Jänicke absolviert in dieser Saison die meisten Spiele! 28 Pflichtpartien bestritt der 1. FC Saarbrücken bisher in dieser Spielzeit, 28-mal stand Jänicke auf dem Platz. Für den 32-Jährigen ist das nichts Neues, denn schon über 460-mal stand der gebürtige Neubrandenburger auf dem Feld.

Bisherige Bilanz: Nach drei Begegnungen in der 3. Liga gab es alles – nur keinen Heimsieg. Beim ersten Aufeinandertreffen in der letzten Saison verlor Viktoria zu Hause mit 0:2, doch revanchierten sich die Höhehberger Jungs mit einem 3:2-Auswärtserfolg in Saarbrücken. Das Hinspiel in dieser Saison endete mit einem 0:0-Remis.

Die Partie in den Medien: Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14:00 Uhr im Ludwigsparkstadion. Für alle, die zu Hause mitfiebern wollen, wird das Spiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Viktoria Köln ab 13:45 Uhr live bei Magenta Sport übertragen. Über die Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter, YouTube) werden unsere Viktorianer ebenfalls auf dem Laufenden gehalten. Und für jeden, der Vussball lieber hört als sieht oder liest, für den sind beim Vussballradio Schäl Sick ab 13:55 Uhr Hendrik und Jakob an den Mikrofonen.

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