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Sonntags-Frust in Halle: 1:2 nach Halbzeit-Führung

Enrique Lofolomo im Zweikampf mit Viktoria-Stürmer André Becker. (Fotos:Hallescher FC)

05.11.2023

Sonntagabend-Frust in Halle, Viktoria verliert beim HFC nach Halbzeitführung mit 1:2 und verpasst damit die Chance auf Platz vier.

„Ja, ich bin gefrustet“, gestand Cheftrainer Olaf Janßen nach Abpfiff. „Das war nicht das Gesicht meiner Mannschaft, das sie in den letzten Wochen gezeigt hat. Wir waren heute grundsätzlich die schlechtere Mannschaft, insgesamt zu unsauber. In der zweiten Halbzeit haben wir mit dem Ball gar nicht mehr stattgefunden.“

Für Niklas May (Muskelverletzung) hatte Janßen Simon Handle als Linksverteidiger nominiert. Stefano Russo bekam nach dem Pokalspiel gegen Frankfurt zunächst eine Pause, Donny Bogicevic rückte zurück ins Zentrum, mit André Becker stand ein klassischer 9er im Sturmzentrum.

Viktoria mit der Chance auf Platz vier in unmittelbarer Schlagdistanz zum Relegationsplatz, die Gastgeber wollten mit dem zweiten Sieg in Folge die Abstiegsplätze verlasen. „Wir müssen überzeugt und dominant auftreten“, forderte Janßen angesichts von zuletzt fünf sieglosen Auswärtsspielen unmittelbar vor dem Anpfiff im Interview bei Magenta Sport: „Wenn wir das nicht tun, wird sich die Bilanz nicht verbessern. Aber wenn wir bereit sind, alles rauszuhauen, haben wir auch die Chance auf drei Punkte hier.“

Doch die ersten gefährlichen Szenen hatten die Gastgeber, in der 3. Minute war Ben Voll gegen Top-Knipser Dominic Baumann (neun Saisontore) schnell unten und parierte, fünf Minuten später wäre er um ein Haar bei Christoph Gregers missglücktem Klärungsversuch auf die Probe gestellt worden.

Mitte der Halbzeit hatte dann Luca Marseiler nach feinem Heber von David Philipp erstmals die Führung auf dem Fuß, doch Moritz Schulze parierte mit dem Fuß. Der HFC antworte mit Chancen durch Baumann - eine, die er eigentlich versenkt - Tunay Deniz und Erich Berko.

Doch dann jubelte Viktoria: Bogicevic antizipierte auf Höhe der Mittellinie hervorragend und zog nach Ballgewinn das Tempo an, feiner Steckpass auf Marseiler – und der fand diesmal den Weg an Schultze vorbei ins lange Eck (36.).

„Mit ihren langen Bällen haben sie uns Probleme bereitet, wir hatten auch ein bisschen Glück“ gestand Co-Trainer Markus Brzenska in der Halbzeit angesichts von 12:3 Torschüssen für die Gastgeber. Nach der Pause drückte der HFC weiter auf den Ausgleich – und erzielten diesen durch einen sehenswerten Schlenzer von Erich Berko über den nach einem Fehler im Spielaufbau noch weit vorn stehenden Voll hinweg. Nicht weniger sehenswert dann leider auch der nächste Treffer der Gastgeber: Julian Eitschberger jagte den Ball nach feinem Doppelpass unhaltbar für Voll ins linke Eck (76.). Und an diesem Sonntagabend sollten die Höhenberger Jungs nicht wie schon so oft noch einmal zurückschlagen können.

Es gilt sich zu schütteln und mit dem Wissen um die eigene Heimstärke am Freitagabend gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden (hier Tickets kaufen) eine andere Leistung zu zeigen.

Viktoria Köln: Ben Voll – Michael Schultz, Jeremias Lorch, Christoph Greger – Patrick Koronkiewicz, Moritz Fritz (78. Suheyel Najar), Donny Bogicevic (62. Stefano Russo), Simon Handle – Luca Marseiler (78. Valdrin Mustafa), André Becker, David Philipp

Tore: 0:1 Luca Marseiler (36.), 1:1 Erich Berko (64.), 2:1 Julian Eitschberger (76)

Zuschauer: 6.187

Schiedsrichter: Richard Hempel

Gelbe Karten

Halle: Aljaz Casar

Köln:  Moritz Fritz, Luca Marseiler

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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