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Es ist angerichtet! Janßen: „Freue mich auf einen Festtag“

Olaf Janßen und Boris Schommers freuen sich aufs Finale um den Bitburger-Pokal am Samstag, 3. Juni, im Sportpark Höhenberg. (Foto: Besnik Abazaj)

31.05.2023

Es ist angerichtet! Am Samstag, 3. Juni 2023 (14.15 Uhr) spielen Regionalligist 1. FC Düren und unsere Viktoria im Sportpark Höhenberg um den Titel im Bitburger-Pokal sowie den Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals. Am Mittwoch gab es das obligatorische Vorab-Treffen beider Trainer, auch Final-Schiedsrichter David Koj und Dirk Brennecke als Geschäftsführer des Fußball-Verbands Mittelrhein nahmen an der Pressekonferenz zum Finaltag der Amateure (21 Spiele live/ab 12.05 Uhr in der ARD-Sportschau-Konferenz) teil.

„Beide Vereine sind ja bereits in den Genuss gekommen, das Finale zu gewinnen und dann mit den Bayern das ganz große Los zu ziehen“, erklärte Dirk Brennecke. Während die Viktoria im August letzten Jahres im RheinEnergieSTADION trotz der 0:5-Niederlage ein echtes Fußballfest mit 50.000 Fans feiern durfte, verzichtete Düren im Oktober 2020 Pandemie-bedingt freiwillig auf sein Heimrecht und unterlag im Geisterspiel in der Münchner Allianz-Arena 0:3.

Aktuell zittert der Regionalligist noch um seine Lizenz für die kommende Saison, eine Entscheidung soll am kommenden Montag, also erst nach dem Finale fallen, wenn das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbands (WDFV) den Dürener Antrag in Duisburg verhandelt.

Doch sämtliche Nebengeräusche will und muss Trainer Boris Schommers (44) natürlich ausklammern: „Die Vorfreude ist riesig. Wir versuchen den Fokus auf den Sport zu legen. Wir wissen, dass wir der Außenseiter sind hier in Höhenberg. Du merkst den Jungs an, dass der Körper voll da ist.“ Die personelle Situation sei gut, erklärte Schommers auf Nachfrage: „Die ist sogar sehr gut, Stand heute stehen alle Spieler zur Verfügung.“

Auch Viktoria-Coach Olaf Janßen (56) kann mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen und freut sich auf den Samstag: „Es ist mein viertes Endspiel. Es ist ein Finale, das ist immer wieder neu und immer wieder schön. Auch meine Jungs freuen sich riesig: Am Ende des Tages kannst du diesen Pokal hochstrecken, das ist ganz wichtig. Wir haben danach unsere Abschlussfeier, und da gäbe es natürlich nichts Schöneres, als den Pott bei uns auf dem Tisch zu haben. Aber das wird man sehen. Der Rahmen ist toll, einen besseren Platz kann man nicht haben, das Stadion wird rausgeputzt. Ich freue mich auf einen Festtag.“

Hier gibt es noch Tickets fürs Bitburger-Pokalfinale

Finalschiedsrichter David Koj (29) geht es nicht anders: „Die Vorfreude ist riesengroß bei mir und meinem Gespann. Wir stecken gerade mitten in den Vorbereitungen, es ist ein ganz besonderes Spiel nicht nur für die Mannschaften, sondern auch für uns als Schiedsrichter. Ich kenne beide Mannschaften, Düren aus der Regionalliga, Viktoria aus Vorbereitungsspeielen.“

Während Düren die Saison in der Regionalliga West bereits am 13. Mai mit einem 4:2-Sieg gegen Wiedenbrück beendete, blieb Viktoria bis zum letzten Wochenende (1:2 in Saarbrücken) im Spielrhythmus. Die Frage, wer deshalb einen Vorteil haben könne, beantworte Schommers mit einem Zeigefinger Richtung Janßen.

Der Viktoria-Coach relativierte jedoch umgehend: „Vorteil? Nachteil? Das ist immer das Schöne bei einem Endspiel: Wenn das in unseren Köpfen wäre, dass wir einen Vorteil haben, dann fehlt uns schon ein Stück weit Energie – die der Gegner mit Sicherheit auf den Platz bringen wird, denn es ist das Spiel des Jahres für die Jungs. Von daher glaube ich, wird das an dem Tag keine große Rolle spielen.“

Und da wollte dann auch Schommers nicht wirklich widersprechen: „Wir sind jetzt drei Wochen raus, haben versucht, wieder bestmöglich hochzufahren mit einem guten Testspiel am letzten Wochenende. Von daher haben wir das Beste aus der Situation gemacht, haben uns vorbereitet. Es ist, wie Olaf es gesagt hat: Wenn wir jetzt alle Vorteile und Nachteile im Spiel aufzählen würden? Es ist ein Pokalspiel, es ist ein K.o.Spiel, es ist ein finales Spiel, da kommt es auf die 90+ Minuten an. Am Ende werden wir sehen, welche Vor- oder Nachteile wem geholfen haben.“

Es ist angerichtet für einen Festtag in Höhenberg. Doch nur ein Team darf am Ende wirklich feiern.

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