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Drei Tore für drei Punkte! Reife Viktoria legt gegen Aue nach

Jubel in Höhenberg! Torschütze André Beker nimmt Vobereiter Simon Stehle Huckepack. (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

05.11.2022

Ein ganz starker und reifer Auftritt der Viktoria sorgt für Jubel in Höhenberg: Das Team von Olaf Janßen veredelte den Auswärtssieg von Ingolstadt mit einem Heimdreier gegen Erzgebirge Aue, schlug den Tabellenletzten durch drei Treffer in Halbzeit zwei mit 3:0. Sechs Punkte in sieben Tagen lassen die zuvor neun Spiele ohne Sieg in den Hintergrund rücken, in der englischen Woche will die Viktoria nun bei Borussia Dortmund II (Dienstag, 19 Uhr in Wuppertal) und im letzten Ligaspiel des Jahres gegen Bayreuth (Sonntag, 14 Uhr) nachlegen.

Janßen hatte sich gegen Aue taktisch für dieselbe Startformation wie beim 3:1-Sieg in Ingolstadt entschieden, ersetzte den gelbgesperrten Patrick Sontheimer durch Moritz Fritz, der letzten Sonntag seine Sperre abgesessen hatte. Aues-Interimstrainer Carsten Müller vertraute exakt derselben Elf wie beim starken Auftritt beim 1:1 gegen Spitzenreiter SV Elversberg.

Und diese Elf sollte auch den ersten Abschluss der Partie verzeichnen, Marvin Stefaniak schoss aus der zweiten Reihe links übers Gehäuse von Viktoria-Keeper Ben Voll (7.).

Spektakulärer anzusehen, aber ähnlich knapp über der Latte landete auf der Gegenseite Simon Handles Seitfallvolley (9.) von der Strafraumgrenze.

In der 18. Minute knallten Fritz und der Auer Maximilian Thiel im Luftduell mit den Köpfen zusammen, konnten aber beide nach einer kurzen Behandlungspause weitermachen.

Das Spiel blieb umkämpft, beide Teams ließen wenig zu, echte Hochkaräter waren Mangelware. Bis zur 33. Minute: Da musste sich Aues Torwart-Ikone Martin Männel schon ordentlich strecken um André Beckers Kopfball aus dem linken Eck zu kratzen, Paco Koronkiewicz hatte von rechts geflankt. „Den hält er überragend, würde ich sagen“, erklärte der gesperrte Sontheimer bei MagentaSport im Halbzeit-Interview.

Vier Minuten nach Beckers Kopfball war Männel bei David Philipps Schuss aus halblinker Position erneut zur Stelle und verhinderte die Viktoria-Führung, sodass es torlos in die Pause ging.

In Halbzeit zwei wurde es unangenehm, als Sam Schreck gegen Jamil Siebert zwar durchaus den Ball spielen wollte, den Viktorianer dabei jedoch mit offener Sohle am Schienbein traf. Schiri Lars Erbst zeigte Rot, was einige Chaoten im Gästeblock durchdrehen ließ, die auf den Ordnungsdienst losgingen, die Polizei musste die Situation beruhigen.

Als Siebert wieder stand und das Spiel wieder lief, kam Christoph Greger zum Abschluss, doch Männel hielt seinen Volleyschuss. Doch dann war Männel endlich geschlagen: Den Schuss des eingewechselten Simon Stehle nach schöner Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Luca Marseiler konnte er nur noch nach vorne abwehren, Becker war zur Stelle und vollstreckte zum 1:0 (73.).

Mit seiner zweiten starken Aktion erzwang Marseiler prompt den zweiten Treffer: Seinen Schuss wehrte Ulrich Taffertshofer mit der Hand ab, Paco Koronkiewicz verwandelte den Strafstoß eiskalt zum 2:0. In der ersten Minute der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Kevin Lankford nach einem Konter mit dem 3:0 den Schlusspunkt.

„Es war klar, dass es nicht einfach wird, Aue ist kein normaler Letzter. Ich fand gut, dass wir die Ruhe bewahrt haben“, beschrieb der glückliche und hochzufriedene Janßen nach Abpfiff die erste Stunde: „Die Rote Karte hat das Spiel zugegebenermaßen verändert, aber man hat das ja auch schon mal anders erlebt in Überzahl. Kompliment an meine Mannschaft, wer auf die Tabelle schaut, sieht, wie wichtig die beiden Siege waren.“ Und wer weiß: Vielleicht kommen ja noch ein oder zwei dazu…?

Viktoria Köln: Ben Voll - Jamil Siebert, Lars Dietz, Christoph Greger - Patrick Koronkiewicz (85. Florian Heister), Moritz Fritz, Simon Handle (85.  Niklas May) - David Philipp (64. Luca Marseiler), Hamza Saghiri - André Becker (78. Kevin Lankford), Robin Meißner (64. Simon Stehle)

Tore: 1:0 André Becker (73.), 2:0 Patrick Koronkiewicz (76.), 3:0 Kevin Lankford (90. +1)

Zuschauer: 2868

Schiedsrichter: Lars Erbst

Gelbe Karten: 

Köln: Robin Meißner

Aue: Maximilian Thiel, Ulrich Taffertshofer, Martin Männel, Steffen Nkansah

Rote Karte: Sam Schreck (62./grobes Foulspiel).

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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