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Besonderes Aufeinandertreffen: „Die Viktoria ist und bleibt in meinem Herzen!“

Am Samsatag kommt es zum Wiedersehen mit Mike Wunderlich (Bild: Julia Schulz/Viktoria Köln)

Nach dem 2:0-Sieg über den Halleschen FC im Sportpark Höhenberg reist die Mannschaft von Cheftrainer Olaf Janßen nun zum 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel haben einen ganz besonderen Spieler in ihren Reihen: Mike Wunderlich. Zehn Jahre bei der Viktoria. Rekordspieler (323 Spiele). Rekordtorschütze (190 Treffer).  Erstmalig seit seinem Wechsel auf dem Betzenberg haben wir mit ihm gesprochen.

 

Mike, wie hast du die letzten Monate nach deinem Wechsel erlebt? Es war ja sicherlich eine große Umstellung für dich...

 

Natürlich ist es eine Umstellung, wenn man seine Heimat verlässt. Aber ich habe mich relativ schnell gut in Lautern eingelebt. Sportlich gesehen war es am Anfang natürlich etwas schwierig, aber mittlerweile sind wir in der Spur und spielen guten Vussball.

 

Als Rekordspieler und Rekordtorschütze der Viktoria hast du auf der Schäl Sick natürlich einen hohen Stellwert. Wie hast du die vergangenen Wochen von „außerhalb“ betrachtet?

 

Die ersten Spiele war es natürlich komisch, von außen zuzuschauen. Schließlich habe ich die vergangenen zehn Jahre bei der Viktoria verbracht. Die Viktoria war meine Heimat. Mittlerweile habe ich mich aber dran gewöhnt. Der Verein bleibt und ist immer in meinem Herzen. Ich verfolge natürlich weiterhin die Entwicklung in Höhenberg und habe ein besonderes Auge drauf. Alleine durch meinen Vater ist es weiterhin etwas Besonderes. Es freut mich, dass die Mannschaft aktuell gut in der Spur ist und die letzten Spiele erfolgreich verlaufen sind.

 

Phasenweise lief es für die Viktoria nicht ganz erfolgreich. Wie hast du es wahrgenommen?

 

Wenn es nicht läuft, dann tut das schon weh. Schließlich gönne ich jedem im Verein den Erfolg. Aber jeder weiß, dass auch Misserfolge zum Vussball dazu gehören. Die Dinge sind so wie sie sind. Wenn es positiv läuft, freue ich mich natürlich mit. Wenn es mal negativ verläuft, tut es mir natürlich leid für alle. Wenn es geht, schaue ich mir die Spiele an und drücke fest die Daumen.

 

Mit dem FCK hast du in dieser Spielzeit auch schon einiges erlebt. Wie hast du dich mittlerweile im Team eingefunden und wie würdest du die Leistungen beschreiben?

 

Der Start war für uns als Mannschaft nicht ganz leicht. Mit dem Derby gegen Waldhof Mannheim, als wir mit neun Mann 0:0 gespielt haben, ist bei uns etwas passiert. Wir haben aus den letzten Spielen 21 Punkte geholt. Das heißt schon etwas. Die Tabellensituation führt uns eher nach oben als nach unten. Das freut natürlich jeden, der sich mit dem FCK verbunden fühlt. Für mich läuft es aktuell auch immer besser. Wir sind alle auf einem guten Weg.

 

Wir sehr freust du dich auf das Spiel am Samstag und das Wiedersehen mit deinen Ex-Mitspielern?

 

Als der Spielplan rauskam, war es mit das erste, worauf ich geschaut habe. Ich freue mich sehr auf die Partie, auf das Wiedersehen mit dem Verein und den Jungs aus dem Team.

 

Was erwartest du für ein Spiel?

 

Olaf Janßen hat es im Interview nach dem Spiel gegen Halle gut gesagt. Aus den letzten acht Spielen haben beide Mannschaften 17 Punkte geholt, das ist eine gute Ausgangslage für beide Teams. Deswegen wird es, wie so oft in der Liga, ein fifty-, fifty-Spiel werden. Ich erwarte eine packende Partie auf Augenhöhe, mit sehr viel Kampf und Leidenschaft und einem Lauterer Publikum, das fest hinter uns steht. In den 90 Minuten geht es nicht um Mike Wunderlich, sondern um Vussball und drei Punkte.

 

 

Viktoria – das V steht für Vussball!

 

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