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Goldköpfchen Handle - Viktoria schlägt den Spitzenreiter

Simon Handle erzielte das Tor des Tages (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

29.10.2021

Vussball-Fest in Höhenberg. Was war das für ein wunderbarer Abend…

Als der Abpfiff ertönt, gibt es kein Halten mehr. Unsere Jungs tanzen auf dem Rasen, der Jubel will kein Ende nehmen. La Ola vor dem Block unserer Anhänger.

Spitzenreiter 1. FC Magdeburg mit 1:0 besiegt. Seit fünf Spielen ungeschlagen. 11 Punkte eingesammelt. Mit dem Dreier springen wir auf Tabellenplatz 15. Viktoria-Herz – was willst du mehr?

Goldköpfchen Simon Handle wird zum Matchwinner. Eine butterweiche Flanke von Daniel Buballa nickt der 1,69-Meter große Offensivspieler in Minute 29 ein. Das reicht zum Sieg nach einem großen Fight.

Hereinspaziert in die packende, turbulente Partie. Cheftrainer Olaf Janßen vertraut der Mannschaft, die den BVB II mit 1:0 bezwingen konnte. Der Rasen präsentiert sich in einem perfekten Zustand. Die tolle Kulisse (3711 Zuschauer) sorgt für prickelnde Stimmung. Alles ist angerichtet für einen fantastischen Vussball-Abend.

Und es geht gleich mit einem Aufreger los. Gerade einmal 128 Sekunden sind gespielt, da unterläuft Magdeburgs Tobias Müller ein fürchterlicher Querschläger, Simon Handle startet durch, läuft allein aufs Tor zu, hat die Blitzführung auf dem Fuß. Aber Müller zieht am Trikot, Handle fällt. Schiedsrichter Lukas Benen zögert keine Sekunde. Klare Sache: Platzverweis. Der Kapitän der Gäste muss in die Kabine. Den Freistoß aus 18 Metern zirkelt Marcel Risse knapp über das Magdeburger Tor.

Erst mal tief durchatmen, weil unsere Jungs in der Defensive nicht aufpassen und Magdeburgs Jan-Luca Schuler zu einer Großchance kommt. Aber unsere Nummer eins Moritz Nicolas ist auf dem Posten.

Langsam übernehmen wir die Spielkontrolle, viel läuft über Kai Klefisch, der die Zentrale immer besser in den Griff bekommt und seine Nebenleute klug in Szene setzt.

Das zahlt sich aus. Die Viktoria im Vorwärtsgang und einem magischen Moment. Daniel Buballa mit einer perfekt getimten Flanke, Handle mit einem schlauen Kopfball. Drin ist das Ding. Höhenberg jubelt.

Trotz Unterzahl – der Ligaprimus bleibt gefährlich, wartet auf den richtigen Moment, um einen ihrer überfallartigen Konter zu starten. Zum Beispiel in Minute 37, als der eingewechselte Kai Bröker vor unserem Tor auftaucht, aber nicht genau zielt und das Außennetz trifft. Tief durchatmen, Viktoria-Fans…

Mit der Führung und unter dem Applaus unserer Anhänger geht’s für unsere Jungs die Pause.

Nach der Halbzeit geht es wieder turbulent los. Magdeburgs Unterschiedspieler Baris Atik verliert bei einem Zweikampf an der Mittellinie seinen rechten Schuh. Magdeburgs Trainer Christian gestikuliert an der Seitenlinie, fordert einen Freistoß und bekommt von Schiri Benen die Gelbe Karte gezeigt.

Wir verlieren ein wenig die Kontrolle über die Partie. Magdeburg drängt auf den Ausgleich. In Minute 83 köpft Kempicki nach einem Eckball von Atik den Ball aus kurzer Distanz an die Latte.

Das Zittern geht weiter, denn der Spitzenreiter will sich einfach nicht geschlagen geben. Aber mit Glück und großem Einsatz retten die Jungs von Olaf Janßen den Sieg über die Zeit.

Dann ist endlich Schluss. Dann gibt es kein Halten mehr. Unser Cheftrainer versinkt unter einer jubelnden Spielertraube. „Ich bin mächtig stolz auf meine Mannschaft“, sagt er erleichtert, „trotz unserer Verletztenmisere haben wir heute den Spitzenreiter geschlagen. Das war ein Sieg, der uns richtig gut tut. Meine Spieler haben gefightet, sie haben sich in jeden Zweikampf geworfen. Deshalb haben wir uns den Dreier verdient.“

Mit viel Selbstvertrauen geht es nächste Woche Freitag nach München zu Türkgücü. Wieder eine Partie unter Flutlicht. „Da wollen wir weitermachen, wo wir heute aufgehört haben“, so Janßen.

Aufstellung: Moritz Nicolas – Florian Heister (86. Aaron Berzel), Maximilian Rossmann, Christoph Greger, Daniel Buballa – Moritz Fritz (64. Jeremias Lorch) – Marcel Risse, Patrick Sontheimer (70. Youssef Amyn), Kai Klefisch, Simon Handle – Seokju Hong (70. Luca Marseiler)

Tore: 1:0 Simon Handle (29.)

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Moritz Nicolas (25.), Daniel Buballa (58.), Seokju Hong (66.), Maximilian Rossmann (73.)

1. FC Magdeburg: Christian Titz [Trainer] (61.), Tobias Knost (73.), Nico Granatowski (88.), Andreas Müller (89.)

Rote Karte:

1. FC Magdeburg: Tobias Müller (3.)

Zuschauer: 3.711

Viktoria – das V steht für Vussball!

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