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Gegnercheck: Auf in die BRITA-Arena

Jeremias Lorch erzielte in der letzten Partie gegen seinen Ex-Klub SV Wehen Wiesbaden einen Treffer (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

28.09.2021

Am Samstag (Anpfiff: 14:00 Uhr) empfängt der SV Wehen Wiesbaden die Höhenberger Jungs. Die Mannschaft um Trainer Rüdiger Rehm stellt derzeit den Top-Torjäger der Liga, der auch die Scorerliste anführt. Nur im eigenen Wohnzimmer läuft es noch nicht: Erst eines von vier Spielen konnte zu Hause gewonnen werden.

Bisherige Saison: Der SV Wehen Wiesbaden brauchte zu Saisonbeginn vier Anläufe, um den ersten Treffer zu erzielen. Nach torlosen Unentschieden in der Liga gegen den SC Freiburg II und den TSV 1860 München schieden die Hessen im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund mit 0:3 aus. Doch das Team um Rüdiger Rehm ließ die Köpfe nicht hängen und fuhr in der Folge drei Siege ein. Damit eroberte der SVWW die Tabellenspitze. Nach zehn absolvierten Spieltagen liegt das Team auf dem 5. Platz – mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze. Kurios dabei: Während die Rot-Schwarzen zu Hause erst einmal jubeln konnten (2:1-Erfolg gegen den TSV Havelse), sind sie auswärts mit vier Siegen und einem Unentschieden aus sechs Spielen der Ligaprimus.

Kader: 53 Gegentore hatte Wehen Wiesbaden in der vergangenen Drittligasaison zu beklagen. Um die Defensive zu verstärken, waren die Hessen in der Sommerpause auf dem Transfermarkt aktiv: Mit Florian Carstens (FC St. Pauli), Gino Fechner (KFC Uerdingen), Emanuel Taffertshofer (SV Sandhausen) und Bjarke Jacobsen (AC Horsens, 2. dänische Liga) wurden gleich vier Spieler verpflichtet, die seitdem als Stammkräfte fungieren. Ein weiterer interessanter Neuzugang ist der Mittelfeldakteur Maximilian Thiel (1. FC Heidenheim). Beim 4:3-Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken bereitete der ehemalige Spieler des 1. FC Köln in den ersten 26 Minuten zwei Treffer vor und schoss ein Tor selbst. Doch der SVWW musste auch Teile des Kaders ziehen lassen. Schmerzen wird die Hessen zum einen der Abgang von Innenverteidiger Jakov Medic (für 400.000 Euro zum FC St. Pauli). Zum anderen fehlt ihnen nun in der Offensive Phillip Tietz, der ins Unterhaus zum SV Darmstadt wechselte. Der 1,90 Meter große Stürmer traf für die Rot-Schwarzen in 55 Partien 17-mal, bei den Lilien zählt er nach acht Spielen schon sechs Treffer.

Spieler im Fokus: Gustaf Nilsson ist derzeit in bestechender Form. Der 1,96 Meter große Mittelstürmer, der im Winter zu den Hessen kam, konnte in dieser Drittligasaison bereits unfassbare sieben Tore und vier Vorlagen für sich verbuchen. Somit führt er derzeit nicht nur die Torjägerliste an, sondern ist auch der Top-Scorer der Liga (zusammen mit Tolcay Cigerci von Viktoria Berlin). Beim 4:0-Erfolg gegen die Würzburger Kickers am vergangenen Spieltag holte der Schwede den Sieg quasi im Alleingang, bereitete den Führungstreffer vor und schoss im Anschluss einen lupenreinen Hattrick. Die Viktoria wird sich hüten, den 24-Jährigen zum Abschluss kommen zu lassen.

Der Trainer: Dass Rüdiger Rehm als Trainer des SV Wehen Wiesbaden den nächsten Meilenstein erreichen wird, ist so gut wie sicher. Denn wenn der 42-Jährige noch fünf Partien an der Seitenlinie der Rot-Schwarzen steht, ist die 200-Spiele-Marke geknackt. Bereits jetzt ist er der Rekordtrainer des SVWW und kann auf einige Erfolge zurückblicken. 2019 stieg der Verein mit Rehm in die 2. Bundesliga auf und holte zudem den Bitburger Hessenpokal 2017, 2019 und 2021.  

Historie: In der ewigen Tabelle der 3. Liga ist der SV Wehen Wiesbaden der Spitzenreiter. Bisher verpassten die Hessen nur zwei Spielzeiten in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands. Und das auch nur, weil sie an der 2. Bundesliga teilnahmen. Zudem gab es von den zwölf Drittligasaisons nur drei, die nicht auf einem einstelligen Tabellenplatz beendet wurden. Doch auch vor Gründung der 3. Liga war Wehen Wiesbaden in der Drittklassigkeit zu Hause: Zehn Jahre in Folge waren die Rot-Schwarzen in der Regionalliga Süd unterwegs, bis sie 2008 ins Unterhaus aufstiegen und nach dem Abstieg in der neugegründeten 3. Liga starteten. Derzeit haben sie in der ewigen Tabelle 70 Punkte Vorsprung auf Verfolger Hansa Rostock und liegen 512 Zähler vor Viktoria Köln (46. Platz).

Bisherige Bilanz: Zweimal standen sich die beiden Mannschaften gegenüber in der 3. Liga. Das Hinspiel in der letzten Saison gewannen die Hessen im Sportpark Höhenberg mit 2:0, im Rückspiel führte die Viktoria in der BRITA-Arena zweimal durch Tore von Jeremias Lorch und Lucas Cueto, doch konnte der SVWW letztendlich ein 2:2-Unentschieden erkämpfen. Für Lorch war es der vierte Treffer im Stadion der Rot-Schwarzen: Von 2017 bis 2020 schnürte der defensive Mittelfeldspieler die Schuhe für die Hessen und erzielte auf heimischen Rasen einen Treffer in der 3. Liga (2:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach) sowie einen Doppelpack gegen den 1. FC Köln im DFB-Pokal (5:6 n.E.).

Die Partie in den Medien: Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14:00 Uhr. Für alle, die nicht in der BRITA-Arena mitfiebern wollen, wird das Spiel zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Viktoria Köln ab 13:45 Uhr live bei Magenta Sport übertragen. Über die Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter, YouTube) und den Liveticker auf der Viktoria-Homepage werden die Anhänger ebenfalls auf dem Laufenden gehalten.

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