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Gegnercheck: Viktoria Köln empfängt den FSV Zwickau

Moritz Fritz (Mitte) erzielte im letzten Aufeinandertreffen die 1:0-Führung [Foto: Jakob Settgast/Viktoria Köln]

28.07.2021

Im ersten Drittliga-Heimspiel der Saison empfängt Viktoria Köln am Samstag im Sportpark Höhenberg (Anpfiff 14.00 Uhr) den FSV Zwickau. Der Klub von der Schäl Sick und die Schwäne aus Sachsen beendeten die letzte Saison punktgleich. Somit ist es wenig überraschend, dass beide Mannschaften zurzeit auf dem gleichen Tabellenplatz stehen.

Die letzte Saison:

Wie viele andere Vereine wurde auch der FSV Zwickau von Corona hart getroffen. Mehrere Spiele wurden abgesagt, Spieler mussten sich in häusliche Quarantäne begeben. Dennoch ließ sich die Mannschaft um FSV-Coach Joe Enochs nicht in den Abwärtsstrudel hinabziehen, sondern kämpfte sich aus dem Tabellenkeller in das gesicherte Mittelfeld der 3. Liga. Allen voran Mittelfeldspieler Morris Schröter und Stürmer Ronny König, die je zehn Saisontreffer beisteuerten, verhalfen dem Fußball-Sport-Verein zum Verbleib. Letztlich hatten die Schwäne am Saisonende 51 Zähler gesammelt und belegten punktgleich mit Viktoria Köln einen soliden zehnten Rang.

Die Vorbereitung und der Saisonauftakt:

Die Sachsen gingen mit einer 1:5-Niederlage gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg in die Vorbereitung. Im Anschluss wählte der Verein Gegner aus der Regionalliga Nordost und fuhr Siege gegen BSG Chemie Leipzig (7:1), FC Carl Zeiss Jena (2:1) und ZFC Meuselwitz (2:0) ein. Im letzten Testspiel gegen den tschechischen Zweitligisten FK Usti nad Labem kamen die Schwäne allerdings nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Im ersten Spiel in der 3. Liga bekam es der FSV genau wie die Viktoria mit einem Aufsteiger zu tun. Gegen die Reserve von Borussia Dortmund unterlagen die Sachsen mit 1:2 und teilen sich zurzeit mit der Viktoria einen Tabellenplatz.

Kader:

Elf Spieler gab der FSV Zwickau in der Sommerpause ab. Während der Abschied von Leihspielern wie Jozo Stanic oder Maximilian Wolfram bereits im Vorhinein fest stand, war der Abgang von Morris Schröter (ablösefrei, Dynamo Dresden) schwer zu verkraften. Schröter war in der letzten Spielzeit an 18 Treffern der Zwickauer beteiligt, zudem stand er bei 36 von 38 Spielen für die Schwäne auf dem Feld. Seine Position im rechten Mittelfeld wird nun von einem der neun Neuzugänge eingenommen: Dominic Baumann (26, zuvor Würzburger Kickers) hat bereits über 100 Partien in der 3. Liga für Würzburg und Dresden absolviert. Zudem haben sich die Sachsen bei Hansa Rostock bedient: Mit Nils Butzen (28, Mittelfeldspieler) und Max Reinthaler (26, Innenverteidiger) sind zwei Ergänzungsspieler von der Ostsee nach Sachsen gekommen. Zudem wurde Luca Horn (22, Mittelfeldspieler) für ein Jahr von der Kogge ausgeliehen.

Spieler im Fokus:

Mit 38 Jahren ist Ronny König weiterhin der Torgarant für die Schwäne. Der in Sachsen geborene Stürmer netzt seit Sommer 2016 für den FSV ein und kommt mittlerweile auf 64 Treffer für seinen Arbeitgeber. Der Stürmer stieg 2007 mit dem SV Wehen Wiesbaden in die 2. Bundesliga auf und spielte im Unterhaus nicht nur für den SVWW, sondern auch für Rot-Weiß Oberhausen, Erzgebirge Aue und Darmstadt. Wenn König gegen die Viktoria auf dem Feld steht, wäre es für den Stürmer das 200. Pflichtspiel für den Fußball-Sport-Verein.

Der Trainer:

Joe Enochs hält nicht viel von Wechseln. Der 49-Jährige war als aktiver Profisportler zwölf Jahre beim VfL Osnabrück, bevor er seine Fußballschuhe für die Lila-Weißen an den Nagel hängte und sich die Trainerjacke anzog. Nach knapp einem weiteren Jahrzehnt, in welchem er die U 19, U 23 und die erste Mannschaft des Vereins für Leibesübungen trainierte, stellte ihn die Geschäftsführung im Herbst 2017 frei und bot ihm einen anderen Posten im Klub an. Da Enochs weiter Profi-Trainer sein wollte, wechselte er zum FSV Zwickau. Das Arbeitsverhältnis geht mittlerweile in die vierte Saison.

Historie:

Die Wurzeln des FSV Zwickau reichen zurück bis ins Jahr 1912. Der Verein aus der Stadt des „Trabis“ erlangte seine Größe allerdings erst 1950, als er als erste Mannschaft die DDR-Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Damals hieß der Klub noch ZSG Horch Zwickau, wurde aber im nächsten Jahr zu BSG Motor Zwickau unbenannt. In den kommenden Jahren gewannen die Sachsen zweimal den DDR-Pokal (1963 und 1967), bevor der Klub 1968 seinen Namen in BSG Sachsenring Zwickau änderte. Unter diesem Namen feierte man nicht nur 1975 erneut den Sieg des DDR-Pokals, sondern kam in der Folge auch im Europapokal der Pokalsieger bis ins Halbfinale. In den Achtzigern wurde der Verein zur Fahrstuhlmannschaft in der DDR, was sich auch nach dem Fall der Mauer nicht änderte. Seit 1990 heißt der Klub FSV Zwickau und spielte zwischen der 2. Bundesliga und der Landesliga Sachsen in jeder Spielklasse. Seit 2016 sind die Schwäne in der 3. Liga vertreten.

Bisherige Bilanz:

Viermal trafen sich die beiden Klubs mittlerweile auf dem Spielfeld. Während die ersten beiden Partien in der Saison 2020/2021 torreiche Begegnungen waren (eine 0:4-Niederlage und ein 3:0-Sieg aus Sicht der Viktoria), gab es in der letzten Spielzeit zu Hause ein 1:1-Unentschieden. Beim Rückspiel am 31. Spieltag gewannen die Höhenberger in der GGZ-Arena mit 2:1 dank der Treffer von Moritz Fritz und Michael Schultz. Beide Tore wurden von Marcel Risse vorbereitet.

Die Partie in den Medien:

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14.00 Uhr im Sportpark Höhenberg. Die Partie wird live und in voller Länge ab 13.45 Uhr auf Magenta Sport zu sehen sein. Dazu werden die Anhänger der Viktoria wie gewohnt über die Social Media Kanäle (FacebookInstagramYoutube und Twitter) auf dem Laufenden gehalten. Unter www.viktoria1904.de/spielticker gibt es zudem einen Liveticker.

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