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Rossmann: „In der 3. Liga geht es mehr um den Kampf, Mentalität, Robustheit und die Einstellung“

Innenverteidiger Maximilian Rossmann (Foto: Heiko v. d. Velden/Viktoria Köln)

04.05.2021

Maximilian Rossmann ist seit letztem Sommer Teil der Viktoria-Defensive. Nachdem der 25-Jährige zuletzt aufgrund von muskulären Problemen passen musste, brennt er auf die Rückkehr in die Mannschaft. Im Interview spricht der Innenverteidiger über seine Qualitäten, den Kontakt zu ehemaligen Teamkollegen und den schönsten Moment seiner Karriere.

Herr Rossmann, Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Viktoria-Defensive. Was sind die Gründe für den Aufschwung zuletzt?

Maximilian Rossmann: Durch den Trainerwechsel haben wir als Mannschaft neuen Input bekommen. Das hat grundsätzlich nichts mit dem vorherigen Coach zu tun, das möchte ich klarstellen. Aber durch einen Wechsel auf der Trainerbank bekommt ein Team fast immer neue Impulse mit auf den Weg. Was wir uns mit Olaf Janßen gemeinsam erarbeitet haben, konnten wir dann schnell verinnerlichen und umsetzen. Das trägt nun Früchte.

Sie kommunizieren viel auf dem Platz und sind sehr stark im Zweikampf. Welche Stärken sehen Sie bei sich darüber hinaus? Woran müssen Sie noch arbeiten?

Rossmann: Eine meiner größten Stärken ist das Aufbauspiel. Für das Spiel mit dem Ball habe ich bei meinen zwei Jahren in den Niederlanden einiges mitgenommen. Ich könnte aber, denke ich, noch an meinem linken Fuß arbeiten. Ich bin damit zwar größtenteils zufrieden, aber besser geht immer.

Den Abstiegskampf in der 3. Liga kannten Sie bereits aus Ihrer Zeit in Mainz. Glauben Sie, dass diese Erfahrungen Ihnen und der Mannschaft in den vergangenen Wochen zugutegekommen sind?

Rossmann: Diese Erfahrungen macht man natürlich nur ungern. Als wir damals mit Mainz abgestiegen sind, hätte ich mir etwas Besseres vorstellen können. Dennoch nimmt man daraus immer etwas mit, auch wenn es negative Erfahrungen sind. Aber gerade an solchen Dingen wächst man auch. Ich glaube, dank solcher Erfahrungen lassen sich viele Dinge besser einordnen. 

Sie kamen aus der niederländischen Eredivisie nach Köln. Wie war für Sie die Umstellung? Unterscheiden sich die beiden Ligen spielerisch?

Rossmann: Die 3. Liga kannte ich schon aus meinen zwei Jahren bei den Sportfreunden Lotte und Mainz II. Deshalb war die Umstellung größer, als ich von der 3. Liga in die Niederlande wechselte. Die Eredivisie ist deutlich mehr auf Technik fokussiert und dort wird schneller gespielt. Die 1. Liga hat in den Niederlanden ein hohes Niveau. Dort sind die Spiele sehr von der Taktik geprägt. In der 3. Liga geht es mehr um den Kampf, Mentalität, Robustheit und die Einstellung.

In Ihrer Karriere haben Sie bereits mit ein paar Spielern zusammengespielt, die heute international bekannt sind. Dazu gehören etwa Julian Brandt, Maximilian Arnold, Alexander Merkel und Lennart Czyborra. Besteht dort noch Kontakt?

Rossmann: Ich verfolge die ehemaligen Mitspieler auf jeden Fall weiterhin. Dass man sich dennoch nach all der Zeit aus den Augen verliert, ist gang und gäbe. Nur weil man in einer Mannschaft zusammengespielt hat, heißt das ja nicht, dass man zu den besten Kumpels gehört. Mit Lennart [Czyborra, Anm. d. Red.] und Alexander Merkel, der ja auch schon beim AC Mailand gespielt hat, pflege ich aber noch recht guten Kontakt.

Noch im vergangenen Jahr haben Sie einen Doppelpack gegen Feyenoord Rotterdam erzielt. War das für Sie der schönste Moment Ihrer Karriere?

Rossmann: Das beste Spiel war das gegen Feyenoord nicht, weil wir letztlich mit 2:3 verloren haben. Mein schönstes Spiel war mein Debüt mit Almelo in der Eredivisie, das war schon eine besondere Sache. Wir haben direkt gegen Ajax Amsterdam gespielt. Gegen Spieler wie Hakim Ziyech, Matthijs de Ligt oder Frenkie de Jong in einer ausverkauften Johan Cruijff Arena auf dem Platz zu stehen, das war schon eine Hausnummer. Das Ergebnis war am Ende auch nicht so schlecht. Mit einem 1:1 zum Saisonauftakt konnten wir damals zufrieden sein, auch wenn wir erst spät den Ausgleich kassiert haben.

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