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Lucas Cueto: „Mein Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen“

Lucas Cueto hat in dieser Saison bereits elf Tore für die Viktoria geschossen (Bild: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

07.04.2021

Lucas Cueto spielt seit Sommer 2020 im Trikot der Viktoria. Zurück in seiner Heimatstadt blüht er richtig auf: Mit bisher elf Saisontreffern ist er in der aktuellen Spielzeit bester Torschütze der Höhenberger und maßgeblich daran beteiligt, dass sich die Mannschaft von Chefcoach Olaf Janßen nach fünf ungeschlagenen Partien in Serie ein Polster auf die Abstiegsränge erarbeitet hat. Im Interview spricht er über seine Rückkehr in die Domstadt, die Harmonie in der Viktoria-Offensive und seine Einstellung.

Mit Ihrem Wechsel zur Viktoria sind Sie im Sommer in Ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Ist das gewohnte Umfeld für Sie ein Faktor für Ihre guten Leistungen?

Lucas Cueto: Dass ich mich in Köln sehr wohlfühle, ist kein Geheimnis. Ich bin hier aufgewachsen und ein großer Teil meiner Familie wohnt hier. Das ist natürlich ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Aber ich denke nicht, dass ich meine Leistungen nur deswegen bringe. Es ist eine schöne Nebensache, hat aber keinen großen Einfluss darauf.

Die Offensive ist derzeit in Top-Form. Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Sie und Ihre Mitspieler vorne so gut harmonieren?

Cueto: Ich denke, das haben wir auch dem Trainer zu verdanken. Er arbeitet sehr akribisch und fordert viel von uns ein. Wie versuchen das, so gut es geht, umzusetzen. In letzter Zeit gelingt uns das ja ganz gut, denke ich. Wir waren schon vorher gut eingespielt, aber die Abläufe haben vielleicht nicht immer gestimmt. Woran es aber letztendlich liegt, vermag ich gar nicht zu beurteilen. Fakt ist jedoch, dass es derzeit deutlich besser läuft und wir uns auf dem Platz gut verstehen. Das ist eigentlich die Hauptsache.

Einer, mit dem Sie sich auf und neben dem Platz gut verstehen, ist Simon Handle. Häufig spielte er mit Ihnen gemeinsam auf der linken Seite. Hilft Ihnen das auf dem Platz?

Cueto: Ja, mit Simon verstehe ich mich sehr gut. Er ist ein super Junge. Er tut uns sehr gut – sowohl mit seiner Art Fußball zu spielen als auch mit seinem professionellen Verhalten neben dem Platz. Ich spiele tatsächlich sehr gerne mit ihm zusammen.

Hauptsächlich setzt Sie der Trainer auf der linken Außenbahn ein. Mit bisher elf Saisontreffern sind Sie bester Torschütze der Mannschaft. Wo sehen Sie darüber hinaus Ihre Stärken? Woran müssen Sie Ihrer Meinung nach noch arbeiten?

Cueto: Ich glaube, meine größte Stärke ist meine Torgefahr. Ich weiß, wo ich zu stehen habe, um mich in die richtige Position zu bringen – und dann zu treffen. Meine größte Waffe ist dabei natürlich mein Tempo. Das hilft mir sehr. Ich bin kein ‚fertiger Spieler‘ oder jemand, der sich nur noch eine bestimmte Sache vornimmt. Ich denke, man kann alles noch verbessern – egal ob Basics oder taktische Dinge. Ich versuche das täglich und suche mir etwas aus, an dem ich an dem jeweiligen Tag speziell arbeiten möchte. Mein Motto ist, morgen ein besserer Spieler zu sein als heute. Wenn man das beherzigt, macht man nicht allzu viel falsch.

Ihre Einstellung haben Sie bereits angesprochen. Glauben Sie, dass die Einstellung der gesamten Mannschaft der Grundstein dafür ist, dass die Ergebnisse seit ein paar Wochen deutlich besser aussehen?

Cueto: Ich glaube schon, dass wir in den letzten Wochen deutlich gieriger darauf geworden sind, Spiele zu gewinnen. Ich denke, dass jeder ein stückweit besser versteht, was er auf dem Platz zu tun hat. Dann kamen zuletzt auch vermehrt Erfolgsergebnisse hinzu, die einem deutlich mehr Selbstvertrauen geben. Dadurch wird man in der Arbeit, die man tagtäglich macht, bestätigt.

30 Saisonspiele sind nun absolviert, mit den letzten acht geht es in den Saisonendspurt. Zuletzt haben Sie sich als Team ein Polster von sieben Punkten auf die Abstiegsränge erarbeitet. Was sind Ihre Ziele für die letzten Spiele der Saison?

Cueto: Mein persönliches Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen. Da interessiert mich nicht, wie viele Punkte wir nach vorn, hinten oder seitwärts haben.

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