Viktoria Köln hat die Länderspielpause für ein Testspiel genutzt. Die Höhenberger traten am Donnerstagnachmittag in Harsewinkel im Kreis Gütersloh gegen den VfL Osnabrück an.
Olaf Janßen setzte zunächst auf Yannik Bangsow zwischen den Pfosten. In der Viererkette agierten Fabian Holthaus, Bernard Kyere, Moritz Fritz und Patrick Koronkiewicz. Vor der Abwehr spielte Jeremias Lorch neben Kai Klefisch auf der Doppel-Sechs. Für Offensivaktionen sollten Kevin Holzweiler, Enes Tubluk und Youssef Amyn sorgen. Anspielstation im Sturm war Albert Bunjaku.
Bereits nach 180 Sekunden lagen die in schwarz gekleideten Niedersachsen mit 1:0 vorn. Nach einem Ballverlust der Kölner im Zentrum ließ der Osnabrücker Bryan Henning Viktoria-Schlussmann Bangsow keine Chance. Davon ließ sich die Janßen-Mannschaft aber nicht unterkriegen und übernahm zunehmend die Spielkontrolle. Zum ersten Abschluss der Viktoria kam Kai Klefisch, der den Ball knapp über das Tor köpfte (10. Minute). Im zweiten Teil der ersten Halbzeit drückte der Zweitligist dem Spiel seinen Stempel auf. Allerdings blieb die Verteidigung der Domstädter wach. Kurz vor der Halbzeit erhöhten die Osnabrücker den Druck, Schlussmann Bangsow verhinderte gekonnt in Eins-gegen-Eins-Situationen zwei weitere Gegentore. Somit ging es mit 0:1-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kam André Dej für Kai Klefisch. Und die zweite Halbzeit begann turbulent: Kurz nach Wiederbeginn traf Bashkim Ajdini zum zwischenzeitlichen 0:2 (48.). Doch die Viktoria hatte eine schnelle Antwort parat: Nach einem Freistoß ging Fritz zu Boden. Der Schiedsrichter, der ansonsten mit langer Leine unterwegs war, hatte keine andere Chance, als auf Strafstoß zu entscheiden. Diesen verwandelte Bunjaku sicher und verkürzte in der 51. Minute auf 1:2.
Doch dabei blieb es nicht lange. Nach einer Ecke der Niedersachsen erhöhte Timo Beermann auf 3:1 für den Zweitligisten (56.). Janßen reagierte und brachte Luca Stellwagen, Niklas May und Michael Seaton für Koronkiewicz, Holthaus und Bunjaku in die Begegnung. Erneut bewies der 54-Jährige ein gutes Händchen, denn nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung traf Seaton zum 2:3. Nach einer Hereingabe von Amyn musste er das Leder aus fünf Metern nur noch einschieben (63.).
Der Treffer setzte beim Team von der Schäl Sick neue Kräfte frei. Dej verpasste das Tor mit einem Schuss von der Strafraumkante zunächst knapp. Nach einer Hereingabe von Amyn über die linke Seite traf Tubluk allerdings in der 74. Minute zum 3:3-Ausgleich. Die Schlussphase gestaltete sich hitzig. Es ging hin und her, echte Torchancen blieben aber aus. So blieb es beim Remis.
Für die Höhenberger geht es am Ostermontag in der 3. Liga weiter. Im Sportpark Höhenberg empfangen die Domstädter die SpVgg Unterhaching unter Flutlicht (Anpfiff: 19:00 Uhr).
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