Viktoria Köln jubelt über den dritten Sieg in nur einer Woche: Nach den Erfolgen in Lübeck und gegen Meppen gelang der Mannschaft von Cheftrainer Olaf Janßen am Samstag ein 3:1 gegen den MSV Duisburg. Lucas Cueto (23.), Timmy Thiele (35.) und Mike Wunderlich (81.) trafen dabei für die Gastgeber. David Tomic sorgte in der 41. Minute für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer des MSV, der mittlerweile vom früheren Kölner Trainer Pavel Dotchev betreut wird.
Viktoria-Coach Janßen musste sein Team aufgrund von einigen Ausfällen umbauen. Sebastian Mielitz hütete das Tor. In der Abwehr liefen Simon Handle, Michael Schultz, Maximilian Rossmann und Patrick Koronkiewicz auf. Kai Klefisch und Moritz Fritz agierten auf der Sechserposition. Lucas Cueto, Mike Wunderlich und der 17-jährige Profidebütant Youssef Amyn kamen im offensiven Mittelfeld zum Zug. Timmy Thiele begann im Sturm.
Beide Teams tasteten sich zunächst gegenseitig ab. Für mehr Aktion sorgte das Wetter. Nach sieben Minuten prasselte ein Hagelsturm vom Himmel, sodass Schiedsrichter Dr. Max Burda die beiden Mannschaften zunächst noch einmal in die Kabinen schickte. Nach einer Unterbrechung von sechs Minuten ging es weiter – mit dem Unterschied, dass sich der Sportpark Höhenberg in kürzester Zeit in eine Winterlandschaft verwandelt hatte.
In der 15. Minute hatte Fritz nach Wunderlich-Ecke die erste Möglichkeit für die Kölner: Sein Kopfball verfehlte das Tor. In der 23. Minute lief es besser: Nach langem Ball von der rechten Seite stand Cueto am Fünfmeterraum frei und verwandelte mit dem rechten Fuß zum 1:0. Nach einer halben Stunde präsentierte sich der Rasen wieder grün. Und ähnlich gut sah es für die Höhenberger aus: Thiele hämmerte den Ball aus halbrechter Position unhaltbar unter die Latte – 2:0 (35.)!
In der 41. Minute folgte aber ein Rückschlag für die Gastgeber. Nach Pass in den Strafraum war David Tomic in Bedrängnis eher am Ball als seine Gegenspieler und spitzelte das Leder mit dem rechten Fuß an Mielitz vorbei zum 1:2 ins kurze Eck. Das beflügelte den MSV natürlich. Allerdings gelang es den Duisburgern nicht, noch vor der Pause daraus weiteres Kapital zu schlagen. Somit ging es mit dem 2:1-Vorsprung für die Viktoria in die Kabinen.
Olaf Janßen startete mit Kevin Holzweiler für Amyn in die zweiten 45 Minuten. Sechs Minuten nach Wiederanpfiff folgte eine gute Gelegenheit für die Gastgeber. Cueto stand am Sechzehnmeterraum frei und zog flach mit dem rechten Fuß ab. Doch MSV-Keeper Leo Weinkauf war zur Stelle und parierte den Ball. In der 62. Minute bot sich den Gästen eine Ausgleichschance. Allerdings wurde der Freistoß von Stoppelkamp aus 16 Metern zur sicheren Beute für Mielitz.
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In der 65. Minute gab es die nächste Glanztat des Viktoria-Torhüters. Der eingewechselte Orhan Ademi traf den Ball fünf Meter vor dem Gehäuse perfekt mit der rechten Hacke. Doch Mielitz wehrte das Leder mit einem Riesen-Reflex ab. In der 78. Minute hatte Handle aus acht Metern eine gute Gelegenheit. Sein Rechtsschuss ging abgefälscht über das MSV-Tor. Die anschließende Ecke brachte eine gute Kopfballchance für Schultz. Doch das Leder streifte über den Kasten (79.).
Zwei Minuten später versetzte die Viktoria den Gästen aber den entscheidenden Schlag: Wunderlich wurde von Kevin Holzweiler in Szene gesetzt, zog sechs Meter vor dem gegnerischen Gehäuse mit rechts ab und traf flach ins linke Eck – 3:1. Duisburg versuchte in den Schlussminuten, die eigene Offensive zu forcieren. Doch viel gelang den Gästen nicht. Somit geriet der Heimsieg der Kölner nicht mehr in Gefahr.
Aufstellung: Sebastian Mielitz – Simon Handle, Michael Schultz, Maximilian Rossmann, Patrick Koronkiewicz – Kai Klefisch, Moritz Fritz – Lucas Cueto (73. Fabian Holthaus), Mike Wunderlich, Youssef Amyn (46. Kevin Holzweiler) – Timmy Thiele (73. Bernard Kyere)
Tore: 1:0 Lucas Cueto (23.), 2:0 Timmy Thiele (35.), 2:1 David Tomic (41.), 3:1 Mike Wunderlich (81.)
Gelbe Karten:
Viktoria Köln: Kai Klefisch (28.), Moritz Fritz (62.), Patrick Koronkiewicz (71.)
MSV Duisburg: Connor Krempicki (41.), Aziz Bouhaddouz (75.)
Zuschauer: -
Viktoria – das V steht für Vussball!
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