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Koronkiewicz: „Ich fühle mich sehr wohl in Köln“

Patrick Koronkiewicz spielt seit 2014 für die Viktoria (Foto: Jakob Settgast/Viktoria Köln)

17.11.2020

Patrick Koronkiewicz steht seit Mitte 2014 in den Diensten von Viktoria Köln. Der 29-Jährige, der in Bonn geboren wurde, hat schon 166 Pflichtspiele für die Höhenberger absolviert. Im Interview spricht der rechte Verteidiger über seine Vereinstreue, frühere Mannschaftskollegen und seine Ziele.

Herr Koronkiewicz, Sie sind nach Mike Wunderlich der Spieler, der am längsten in Diensten der Viktoria steht. Es ist ungewöhnlich, dass ein Akteur in der heutigen Zeit so lange bei einem Verein bleibt. Woran liegt das?

Patrick Koronkiewicz: Wenn das Umfeld passt, die Familie und die Freunde nicht weit weg sind, dann ist das recht logisch. Ich fühle mich sehr wohl in Köln und ich schätze, dass man bei der Viktoria ebenfalls weiß, was man an mir hat.

Sie gehörten somit auch zur Mannschaft, die im Jahr 2019 den Aufstieg in die 3. Liga geschafft hat. War das Ihr bisher schönstes Erlebnis bei der Viktoria?

Koronkiewicz: Ja, das stimmt absolut. Trotzdem gab es auch viele andere schöne Momente – zum Beispiel als wir vor fünf Jahren im DFB-Pokal gegen Union Berlin gewonnen haben und in die zweite Pokal-Hauptrunde eingezogen sind. Oder die Endspiele im Bitburger-Pokal, zum Beispiel das 6:5 im Elfmeterschießen beim Final-Derby 2016 gegen Fortuna Köln – das war ein unglaublich intensives Spiel.

Sie haben während Ihrer Zeit in Höhenberg schon einige Spieler kommen und gehen gesehen. Welchen früheren Mannschaftskollegen würden Sie sich gerne ins Team zurückwünschen und warum?

Koronkiewicz: Das ist wirklich schwierig, zu beantworten. Denn ich habe bei Viktoria Köln einige großartige und nette Leute kennengelernt. Wenn es nach mir ginge, würde ich viele von denen zurückholen. Ganz besonders möchte ich aber Felix Backszat und Silvio Pagano nennen – fußballerisch wie auch menschlich.

Was macht es für Sie so interessant, in der 3. Liga zu spielen?

Koronkiewicz: Es sind so viele namhafte Traditionsvereine dabei, das macht einfach Spaß. Auch die Fans in der 3. Liga sind großartig. Deshalb ist es auch schade, dass sie aktuell nicht in die Stadien dürfen. Die 3. Liga ist unglaublich spannend. Jeder kann jeden schlagen. Man weiß vor keinem Spiel, in welche Richtung es geht.

In der vergangenen Saison sind Sie 22-mal für Viktoria Köln zum Einsatz gekommen. In der aktuellen Spielzeit stehen erst drei von zehn möglichen Partien zu Buche? Haben Sie ein Formtief?

Konronkiewicz: Nein, so ist es nicht. Ich war ein bisschen angeschlagen und zwischendurch erkrankt. Sonst hätte ich sicher schon mehr Spiele auf dem Konto. Doch inzwischen bin ich wieder fit und gut in Tritt. Dementsprechend werde ich sicher auf meine Einsatzzeiten kommen.

Welche persönlichen Ziele haben Sie in dieser Saison?

Koronkiewicz: Ich möchte natürlich so viele Spiele wie möglich für die Viktoria machen. Dabei möchte ich mein Bestes abrufen. Aber ich will mich natürlich auch sportlich weiterentwickeln. Es ist ja erst mein zweites Drittligajahr und ich glaube, dass jeder Profifußballer danach streben muss, sich ständig zu verbessern. Aber auch als Persönlichkeit möchte ich wachsen. Ich gehe ja inzwischen auf die Dreißig zu, damit gilt es, auch mehr Verantwortung zu übernehmen.  

Was glauben Sie: Was ist in der aktuellen Spielzeit für die Viktoria in der 3. Liga drin?

Koronkiewicz: Ich glaube, das ist sehr schwer zu sagen. Denn wir befinden uns ja noch in einem sehr frühen Stadium der Saison. Klar ist, dass wir eine bessere Serie als letztes Jahr spielen wollen. Doch wie erfolgreich man sein wird, ist in so einer ausgeglichenen Liga nicht planbar. Man wird erst am Ende sehen, wofür das reicht.

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