Heute blickt Viktoria Köln auf einen großen Namen zurück: Carl-Heinz Rühl, geboren am 14. November 1939 in Berlin-Kreuzberg, wäre heute 81 Jahre alt geworden. Er verstarb am 30. Dezember letzten Jahres.
Im Alter von zwölf Jahren wurde Rühl Mitglied des SC West aus Köln-Neuehrenfeld. Im Sommer 1959 wechselte er als Amateur zur Viktoria und gehörte zur großen Mannschaft, die von Hennes Weisweiler trainiert wurde. Zu diesem Team zählten unter anderem so bekannte Persönlichkeiten wie Gero Bisanz, Willibert Kremer, Erich Ribbeck, Klaus Matischak, Jean Löring und Hans-Jürgen Sundermann. Von 1959 bis 1963 stand der Stürmer 85-mal für die Viktoria in der Oberliga auf dem Rasen und erzielte dabei 42 Tore.
Im Anschluss wechselte er in seine Geburtsstadt Berlin, um mit Hertha BSC in der neu gegründeten Fußball-Bundesliga zu spielen. Später schnürte er die Fußballschuhe für den MSV Duisburg, den 1. FC Köln (mit dem er 1968 Pokalsieger wurde) und in Brüssel (Belgien). Dann wurde er Trainer. Als Coach arbeitete er beispielsweise für den Karlsruher SC, den MSV Duisburg, Borussia Dortmund, den TSV 1860 München und den VfL Osnabrück. Später war er im Management vom KSC, bei Hertha BSC und beim 1. FC Köln tätig.
Obwohl es Rühl nach seiner Zeit bei Viktoria Köln als Bundesliga-Spieler zwischen 1963 und 1970 auf 204 Einsätze und 65 Tore brachte, hielt er weiter zu den früheren Mannschaftskameraden Kontakt. Noch heute erinnert bei den Höhenbergern eine Menge an die Mannschaft, die von Hennes Weisweiler trainiert wurde und zu der Carl-Heinz Rühl gehörte.
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