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Viktoria drängt auf Aufklärung

Eric Bock, Geschäftsführer der FC Viktoria Köln 1904 Spielbetriebs GmbH (Foto: Viktoria Köln)

27.03.2020

An den 25. Januar denken die Anhänger des FC Viktoria Köln nur ungern zurück. Denn nach dem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC wurde der Viktoria-Fanbus nach der Rückkehr aus Sachsen bei der Ankunft am Sportpark Höhenberg auf brutale Art und Weise überfallen. Bei Viktoria Köln herrscht bis heute Fassungslosigkeit. Denn unter den Insassen des Busses befanden sich auch Frauen und Jugendliche.

„Der Bus parkte vor dem Stadion in Köln-Höhenberg, woraufhin zirka 20 bis 30 vermummte Personen auf den Bus zustürmten“, bestätigt das Polizeipräsidium Köln. „Etwa fünf Minuten nachdem die Polizei über Notruf informiert wurde, erreichten erste Kräfte den Tatort. Vor Ort wurden zirka 20 Fans des Fußballvereins FC Viktoria Köln angetroffen. Die vermummten Angreifer waren bereits flüchtig.“

Bei dem Übergriff wurden ein Viktoria-Fan schwer und drei weitere Personen leicht verletzt. Am Reisebus entstand Sachschaden. Darüber hinaus wurden bei dem Angriff kurz vor Mitternacht einige Fan-Utensilien, wie zum Beispiel eine Trommel, entwendet. Der Vorfall sorgte bundesweit für große Bestürzung unter den Fußballfans – zumal der Überfall quasi vor der eigenen Haustür stattfand.

„Nach dem Übergriff haben wir ein Treffen mit unseren Anhängern initiiert“, so Eric Bock, Geschäftsführer der FC Viktoria Köln 1904 Spielbetriebs GmbH. „Dabei wurde Hilfe für diejenigen angeboten, die im Nachgang noch traumatisch unter diesem Erlebnis gelitten haben. Außerdem hat Viktoria Köln über die polizeilichen Maßnahmen hinaus Vorkehrungen getroffen, um die Sicherheit der ‚Auswärtsfahrer‘ zu verbessern.“

Bock fordert: „Jetzt ist es die Sache der Polizei, den Vorfall weiter aufzuklären. Soweit uns bekannt ist, liegen einige sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall vor. Im Sinne unserer Anhänger hoffen wir sehr darauf, dass die Ermittlungen weiter vorangetrieben werden. Die Verantwortlichen dieser Straftat müssen unbedingt zur Verantwortung gezogen werden.“

Wie die Kölner Polizei jetzt noch einmal auf Anfrage bestätigt, ist die Aufklärung der Geschehnisse vom 25. Januar am Sportpark Höhenberg weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen. „Diese  brauchen jedoch – auch vor dem Hintergrund der derzeitigen Corona-Krise – ihre Zeit“, heißt es dazu seitens der Strafverfolgungsbehörde.

Viktoria – das V steht für Vussball!

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