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Hajrovic: „Defensiv besser stehen und punkten“

Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln

18.02.2020

Seit Mitte Januar steht Sead Hajrović beim FC Viktoria Köln unter Vertrag. Der 26-Jährige wurde unter anderem im Nachwuchsleistungszentrum von Arsenal London ausgebildet und spielte vor seinem Wechsel nach Deutschland beim FC Winterthur in der Schweiz. Vor der Freitagspartie gegen die SG Sonnenhof Großaspach stellte sich der Innenverteidiger unseren Fragen.

Herr Hajrović, seit diesem Jahr stehen Sie bei Viktoria Köln unter Vertrag. Was hat Sie daran gereizt, für die Höhenberger zu spielen?

Sead Hajrović: Ich habe einige Jahre in der Schweiz gespielt und dort sehr viele Spiele bestritten. Da war auf jeden Fall der Anreiz vorhanden, noch einmal den Schritt ins Ausland zu wagen – dazu noch bei so einem wunderbaren Verein wie Viktoria Köln und in einer fantastischen Stadt wie Köln. Da konnte ich einfach nicht Nein sagen.

Sie machen keinen Hehl daraus, dass Ihnen die Familie (Ihre Frau Melisa und Ihre zwei Kinder) sehr wichtig ist. Ist diese auch schon in Köln angekommen?

Hajrović: Meine Familie ist inzwischen in Köln. Wir sind sehr zufrieden. Wir lieben die Stadt. Wir lieben die Leute, die Kultur und den Verein. Es ist alles sehr positiv.

Ihr älterer Bruder Izet Hajrović ist in Deutschland kein Unbekannter. Er spielte für Werder Bremen und steht aktuell bei Dinamo Zagreb unter Vertrag. Kann es da in der Familie überhaupt andere Themen als Fußball geben?

Hajrović: Auf jeden Fall gibt es auch andere Themen. Wir sind grundsätzlich eine sehr sportbegeisterte Familie. Wir sind zum Beispiel  große Basketballfans und verfolgen die NBA. Aber natürlich ist der Fußball meistens das Thema Nummer eins. Das steht außer Frage.

Sie haben jetzt die ersten vier Meisterschaftsspiele für die Viktoria bestritten. Wie lautet Ihre erste Zwischenbilanz?

Hajrović: Von der Punkteausbeute können wir eigentlich zufrieden sein, wobei man das natürlich nie sein sollte. Wir haben in vier Meisterschaftsspielen fünf Punkte geholt, das ist eine ordentliche Bilanz. Aber beim letzten Spiel in Unterhaching, da wäre sicher noch mehr drin gewesen. Auf der anderen Seite war das eine gute Mannschaft und man darf dann auch mit einem Punkt zufrieden sein. Im Großen und Ganzen sind wir recht gut ins Jahr 2020 gestartet, mit Ausnahme der ersten Halbzeit gegen Bayern München. Ich selbst bin sehr glücklich und dankbar, dass mir das Trainerteam die Möglichkeit gegeben hat, in allen vier Partien dabei zu sein. Dennoch muss ich sagen, dass wir in den ersten drei Meisterschaftsspielen in diesem Jahr zu viele Gegentore kassiert haben. Und ich bin nach Köln gekommen, um das zu verhindern. Deshalb bin ich, was die Sache mit den Gegentoren angeht, auch nicht so zufrieden. Letztlich ist es erst dann richtig gut, wenn wir nicht mehr so viele Treffer kassieren. Denn unser großes Ziel ist der Klassenerhalt und wir tun alles dafür, um das zu erreichen.

Mit Pavel Dotchev haben Sie auch einen anderen Trainer als zuletzt in der Schweiz. Wie erleben Sie ihn?

Hajrović: Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Er ist sehr direkt, er spricht die guten Sachen und auch Fehler sofort an. Er ist sehr offen, das gefällt mir. Ich habe solche Menschen gerne. Denn ich finde es gut, wenn man Dinge dann auch sofort klären kann. Über seine fachliche Kompetenz braucht man nicht viel zu sagen: Er ist jemand, der weiß, was er macht. Er weiß, wie man die Gegner analysiert und stellt uns hervorragend ein.

Was wünschen Sie sich aus sportlicher Sicht für die nächsten Wochen?

Hajrović: Die kommenden Wochen werden sicher sehr turbulent. Es stehen sehr viele Spiele an. Es ist wichtig, dass wir die Punkte gegen Mannschaften, die hinter uns stehen, unbedingt holen. Aber genauso wollen wir die Teams, die vor uns stehen, ein bisschen ärgern können und vielleicht auch da den einen oder anderen Punkt mitnehmen. Schließlich brauchen wir noch einige Punkte, um den Klassenerhalt zu schaffen. Defensiv besser stehen und punkten, das sind sicherlich die zwei Hauptkriterien in den nächsten Wochen.

Viktoria – Das V steht für Vussball!

Eintrittskarten für die Drittliga-Heimspiele der Viktoria - zum Beispiel gegen Großaspach - sind im Online-Ticketshop, in der Viktoria-Geschäftsstelle am Sportpark Höhenberg und in den bekannten Vorverkaufsstellen (bitte die jeweiligen Öffnungszeiten beachten) erhältlich.

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