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Spieler im Porträt: André Dej

Foto: Peter Ciper/Viktoria Köln

11.02.2020

In unregelmäßigen Abständen stellen wir die Spieler vom FC Viktoria Köln genauer vor. Heute: André Dej.

Er ist ein Fußballer mit sehr viel Potenzial. Im rechtsrheinischen Stadtteil Holweide geboren, wurde das schon früh klar. „Ich war vier Jahre alt und habe damals bei Viktoria Buchheim mit dem Fußballspielen angefangen“, erinnert sich Dej. „Meine Eltern wohnen dort, ich bin dort groß geworden. Daher war Buchheim naheliegend.“

Bereits nach einem halben Jahr wurde er dann von Bayer Leverkusen gesichtet. „Dort war ich dann viele Jahre. Danach, in der U 17, bin ich nach Duisburg gegangen – für vier Jahre.“ Da seine Eltern in Polen geboren wurden, war es nicht verwunderlich, dass man auch beim polnischen Fußballverband auf ihn aufmerksam wurde. „Damit ich in der Nationalmannschaft Polens spielen konnte, habe ich damals einen polnischen Pass beantragt. Daher habe ich beide Staatsangehörigkeiten: die deutsche und die polnische“, blickt der heute 28-Jährige zurück. So kann er auf einige Länderspieleinsätze für die U 15 bis U 19 mit dem goldgekrönten weißen Adler auf der Brust zurückschauen.

Nach seiner Zeit beim MSV Duisburg – mit dem Regionalligaaufstieg der zweiten Herrenmannschaft – wechselte Dej zu den Sportfreunden Siegen, dann zu Viktoria Köln, dann zu den Sportfreunden Lotte und schließlich in die 2. Bundesliga zu Jahn Regensburg. Dort kam der Mittelfeldspieler nicht zum Zug.

Deshalb fiel ihm die Entscheidung, zurück nach Köln zu kommen, leicht. „Wenn man Kölner ist und hier geboren wurde, muss man nicht zweimal überlegen. Ich kannte den Verein und das Umfeld. Meine Familie ist von hier, meine Freunde sind hier“, sagt Dej, der mit dem Drittliga-Aufstieg der Höhenberger den Weg zurück in die Domstadt fand. Sein Ziel: „Ich wollte halt einfach wieder Spaß haben am Fußball.“

Da sich Viktoria Köln schon im Vorfeld sehr um Dej bemüht hatte, wurde der Wechsel nach dem Aufstieg in die 3. Liga in trockene Tücher gebracht. Dennoch hatte der Mittelfeldmann nach der Rückkehr einige Startschwierigkeiten. „Ich habe mir schon mehr erhofft und der Verein sicherlich auch. Ich wollte natürlich mehr Spiele machen. Die Gründe, warum das nicht ging, hängen wahrscheinlich mit der Zeit in Regensburg zusammen. Da habe ich ein Jahr lang nicht Fußball gespielt – oder nur im Training. Daher musste ich viel aufholen, auch physisch“, sagt Dej selbstkritisch.

„Aber jetzt bin ich guter Dinge, dass ich auf einem guten Level bin und der Mannschaft weiterhelfen kann.“ Daher habe er sich bis zum Saisonende noch eine Menge vorgenommen. Allerdings ist er auch Realist. „Das Ziel der Viktoria ist der Klassenerhalt. Und dazu will ich meinen Beitrag leisten“, so Dej. „Wir spielen gegen den Abstieg. Wer etwas anderes sagt, hat keine Ahnung vom Fußball. Für uns geht es ums Überleben. Wir müssen so viele Spiele wie möglich gewinnen und vier Mannschaften hinter uns lassen. Dafür haben wir noch 15 Spieltage Zeit. Wir fahren deshalb gut damit, von Spiel zu Spiel zu denken.“

Und auch im Privatleben hat Dej in diesem Jahr noch eine Menge vor. Denn seine Hochzeit steht an. „Ich bin verlobt mit Carolin, wir heiraten im Juni. Ich bin mit 28 Jahren nicht mehr der Jüngste, da wird es auch langsam Zeit“, scherzt er. Dej interessiert sich neben dem Fußball auch für Eishockey. „Ich schaue gerne die Spiele der Kölner Haie“, verrät er. Viel Zeit für weitere Hobbies bleibt nicht. Dej: „Ich spiele ab und zu Tennis. Ansonsten bin ich aber eigentlich eher zu Hause und oder bei Freunden.“

Viktoria – Das V steht für Vussball!

Eintrittskarten für die Drittliga-Heimspiele der Viktoria sind im Online-Ticketshop, in der Viktoria-Geschäftsstelle am Sportpark Höhenberg und in den bekannten Vorverkaufsstellen (bitte die jeweiligen Öffnungszeiten beachten) erhältlich.

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