Seit Anfang Januar steht Steven Lewerenz bei Viktoria Köln unter Vertrag. Vor seinem Wechsel zu den Rechtsrheinischen spielte der heute 28-Jährige unter anderem für Royal Excelsior Virton, den 1. FC Magdeburg, Holstein Kiel, die Würzburger Kickers und RB Leipzig. Der gebürtige Hamburger kam vor seinem Wechsel aus Belgien in den letzten Monaten kaum zum Zug. In Köln blüht er aber richtig wieder auf. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen den FC Bayern München II haben wir die Gelegenheit genutzt, um mit Lewerenz zu sprechen.
Herr Lewerenz, Sie sind gerade erst Anfang des Jahres zu Viktoria Köln gekommen. Haben Sie sich schon in der Domstadt eingelebt und sind gut aufgenommen worden?
Steven Lewerenz: Ja! Mir wurde es aber auch sehr einfach gemacht. Die Jungs aus dem Team haben mir viel gezeigt und ich fühle mich schon sehr wohl.
Obwohl Sie bei Ihrem vorherigen Verein, Royal Excelsior Virton (Belgien), seit Monaten nicht mehr zum Zug gekommen sind, hat Viktoria-Trainer Pavel Dotchev in den ersten beiden Drittliga-Spielen des Jahres in der Schlussphase auf Sie gesetzt. Ein gutes Gefühl?
Lewerenz: Wenn man lange nicht gespielt hat, fehlt natürlich ein bisschen die Spielpraxis. Auf der anderen Seite habe ich somit umso mehr für die neue Aufgabe bei Viktoria Köln gebrannt. In den Vorbereitungsspielen und im Training habe ich mich sehr bemüht, ordentlich Gas zu geben. Aber ich habe auch gemerkt, dass mir noch ein wenig die Spritzigkeit fehlt. Daher habe ich mit dem Trainer einen Plan entwickelt, wie es besser wird. Umso mehr freut es mich, dass ich der Mannschaft schon ein wenig weiterhelfen konnte.
Beim Auswärtssieg in Halle am letzten Freitag erzielten Sie das vorentscheidende 4:2 für Viktoria Köln. War das ein besonderes Erlebnis?
Lewerenz: Da ist mir schon eine Last vom Herzen gefallen. Wenn man fünf Monate nicht gespielt hat, ist das aber auch ganz normal. Ich habe mich sehr gefreut, weil ich in der schweren Situation, in der wir stecken, helfen konnte. Tatsache ist aber auch: Ich bin für Vorlagen und Tore verpflichtet worden. Es freut mich sehr, dass es jetzt schon geklappt hat. Trotzdem habe ich das Ziel, viel mehr für die Mannschaft zu tun.
Welche Ziele haben Sie sich mit der Mannschaft bis zum Saisonende gesetzt?
Lewerenz: In unserer Mannschaft steckt sehr viel Qualität. Das Problem ist, dass wir noch zu viele Gegentore bekommen. Deshalb müssen wir in erster Linie weiter daran arbeiten, dass wir defensiv gut stehen. Dann läuft der Rest schon fast von alleine und wir bleiben in der Liga. Dabei erhoffe ich mir selbst natürlich viele Einsatzminuten.
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Eintrittskarten für die Drittliga-Heimspiele von Viktoria Köln sind im Online-Ticketshop, in der Viktoria-Geschäftsstelle am Sportpark Höhenberg und in den bekannten Vorverkaufsstellen (bitte die jeweiligen Öffnungszeiten beachten) erhältlich.
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