Was für ein Wechselbad der Gefühle! Das 2:2 von Viktoria Köln am Samstag in Chemnitz glich einer Berg- und Talfahrt. Den 0:1-Rückstand (25.) durch einen Elfmeter von Philipp Hosiner glich Mike Wunderlich in der 32. Minute aus. Albert Bunjaku erzielte die 2:1-Führung für die Höhenberger (36.), ehe dann Hosiner für den Chemnitzer FC mit einem weiteren Strafstoß zum Ausgleich traf (39.). Nach dem Remis verweilt die Viktoria damit weiter auf einem Nichtabstiegsplatz. Vom Tabellenkeller ist der Hallesche FC, am Freitag der nächste Gegner der Kölner, als Tabellensechster weit entfernt. Allerdings musste sich die Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner im letzten Spiel mit 0:1 dem FC Hansa Rostock beugen.
„Natürlich hätte ich mir einen Sieg gewünscht“, sagte HFC-Neuzugang Anthony Syhre nach der Auswärtspartie am Freitag vor der Kamera von Magenta Sport. „In gewissen Situationen waren wir aber nicht so hellwach, wie wir es sonst sind. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir auch 1:0 in Führung gehen können. Wer die besseren Chancen hatte, kann man so oder so sehen, denn wir hatten auch welche. Jetzt müssen wir den Mund abputzen, auch wenn wir uns mehr vorgenommen haben.“ HFC-Coach Ziegner ergänzte: „Ich finde, die Mannschaft hat nach dem Rückstand noch alles gegeben, um das Tor zu erzielen. Am Ende steht eine bittere Niederlage, die so nicht hätte zustande kommen müssen.“
Viktoria-Coach Pavel Dotchev durfte mit der Punkteteilung in Chemnitz deutlich zufriedener sein. „Unsere Hauptbaustelle war vor dem Spiel die Defensive. Wir haben am Anfang mit Weis, Hajrović und Carls drei Spieler dabeigehabt, die noch nie zusammengespielt haben“, so der 54-Jährige nach dem Spiel. „Im Nachhinein muss ich sagen, dass wir das sehr gut umgesetzt haben. Wir haben in der ersten Halbzeit wenig Chancen zugelassen. Leider geraten wir durch einen Elfmeter in Rückstand. Wir haben uns sehr schnell von dem Rückschlag erholt. Dann haben wir es geschafft, in Führung zu gehen. Wenig später kassieren wir das zweite Gegentor durch einen Elfmeter – der für mich keiner war.“
Viktoria – Das V steht für Vussball!
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