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Vor Ingolstadt: Marcel Gottschling im Interview

Foto: Marlon Hammoudeh

Seit dem Sommer letzten Jahres spielt Marcel Gottschling wieder für Viktoria Köln. In dieser Saison läuft es für den 25-Jährigen recht gut. Fünfmal stand der rechte Verteidiger in der Startelf von Pavel Dotchev, einmal wurde er eingewechselt. Im Interview verrät Gottschling, dass ihn die großen Namen in der 3. Liga besonders motivieren.

 

Herr Gottschling, am Wochenende gab es einen 3:0-Erfolg gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Woher nimmt die Viktoria das Selbstbewusstsein, auswärts so aufzutrumpfen?

 

Marcel Gottschling: „Ich glaube, wir haben schon im ersten Saisonspiel beim F.C. Hansa Rostock gesehen, dass wir in der Lage sind, einen 0:3-Rückstand aufzuholen. Das brachte gleich das nötige Selbstbewusstsein. Wir wissen, dass wir jeden Rückstand aufholen können. Und wir haben gleich gesehen, dass wir auch die spielerische und kämpferische Qualität besitzen, dass wir jeden schlagen können. Mit diesem Selbstverständnis gehen wir jetzt in die Spiele rein und zeigen dann die entsprechenden Leistungen.“

 

Am 31. August kommt der FC Ingolstadt in den Sportpark Höhenberg. Was rechnen Sie sich mit Ihrem Team gegen den Tabellenzweiten aus?

 

Gottschling: „Jeder weiß, dass da ein Top-Team auf uns wartet. Doch wir haben genug Selbstvertrauen und können Ingolstadt viele Probleme bereiten. Wenn wir die nötige Aggressivität zeigen und auch spielerisch überzeugen, ist auch gegen diese Spitzenmannschaft etwas drin für uns.“

 

In der 3. Liga spielen viele Mannschaften, die man beispielsweise aus der Bundesliga kennt. Wie viel Spaß macht es Ihnen, mit der Viktoria dabei zu sein?

 

Gottschling: „Man braucht sich wirklich nur die Namen der Mannschaften anzuschauen. Eintracht Braunschweig, der 1. FC Kaiserlautern, Hansa Rostock, 1860 München, Waldhof Mannheim und natürlich Ingolstadt – gegen solche namhaften Gegner ist man natürlich immer besonders motiviert. Das ist schon ein riesiger Unterschied zur Regionalliga. Besonders wenn man sieht, wie viele Zuschauer bei den Spielen in den Stadien sind.“

 

In Ihrer bisherigen Laufbahn waren Sie überwiegend für norddeutsche Vereine unterwegs. Seit dem Sommer letzten Jahres spielen Sie wieder für den FC Viktoria Köln. Sind Sie inzwischen im Rheinland so richtig angekommen?

 

Gottschling: „Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt, auch in meiner ersten Saison – 2016/2017 – bei Viktoria. Jetzt bin ich seit Mitte letzten Jahres wieder zurück und komme mit allen Jungs hier sehr gut klar. Ich habe darüber hinaus eine Super-Wohnung. Es könnte also eigentlich nicht besser sein. Jetzt muss ich nur noch die richtige Frau finden.“  

 

Gerade auf Ihrer Position ist die Konkurrenz bei der Viktoria riesig. Mit Patrick Koronkiewicz und Steffen Lang gibt es zwei weitere gestandene Spieler im Team, die gute Alternativen wären. Hat Sie der Konkurrenzkampf in den vergangenen Wochen eher beflügelt oder nervös gemacht?

 

Gottschling: „Damit jeder Spieler an seine Leistungsgrenze geht, ist es gut, starke Konkurrenz zu haben. Das ist in dieser Saison auch auf anderen Positionen der Fall. Genau das zeichnet den Kader aktuell aus und führt zu guten Leistungen.“  

 

Welches Ziel haben Sie sich persönlich bis zum Saisonende gesetzt?

 

Gottschling: „Das Wichtigste aus Sicht eines Spielers ist natürlich, dass man fit und gesund bleibt. Mein Ziel ist es, so häufig wie möglich auf dem Platz zu stehen und der Mannschaft zu helfen. Letztlich muss man dann von Spiel zu Spiel sehen, was wir gemeinsam als Team erreichen können.“

 

Viktoria – Das V steht für Vussball!

 

Eintrittskarten für die Drittliga-Partie FC Viktoria Köln vs. FC Ingolstadt sind im Online-Ticketshop, in der Geschäftsstelle am Stadion und in den bekannten Vorverkaufsstellen (bitte beachten Sie die jeweiligen Öffnungszeiten) erhältlich.

 

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