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4:4 am letzten Spieltag - Es hat nicht gereicht

Foto: © Peter Ciper

14.05.2018

Am letzten Spieltag der Regionalliga-Saison trennte sich unsere Viktoria von Borussia Mönchengladbach II mit 4:4 unentschieden. Da der Konkurrent KFC Uerdingen zeitgleich in Wiedenbrück deutlich führte, machte sich gegen Ende des Spiels die Enttäuschung breit. Daher verloren die Viktorianer etwas den Zugriff und kassierten noch zwei späte Gegentore. Nach Platz Zwei in der Regionalliga liegt nun der ganze Fokus auf dem Finale des Bitburger-Pokals am Pfingstmontag.

Als der Ausgang der Uerdinger Partie noch ungewiss war, kam unsere Viktoria sofort stark in das Spiel. Backszat flankte von rechts und fand Golley in der Mitte, der das Leder aus vier Metern in die Maschen jagte. (11.) Wenig später erhöhte der Vorlagengeber zum 1:0, Felix Backszat, trocken aus 20 Metern per Flachschuss auf 2:0. (13.)

Es war ein furioser Beginn der Hausherren. Man merkte, dass sie ihre einzige Chance auf den Meistertitel nutzen wollten. Holzweilers Querpass aus aussichtsreicher Position wurde abgefälscht und landete schließlich in den Armen von Keeper Hiemer. (15.) Auch Golleys Freistoß aus 22 Metern fand nicht den Weg ins Netz, sondern segelte knapp drüber. (18.)

Gladbach mit dem Anschluss

Bei starken Regenfällen brauchten die Gäste aus Mönchengladbach etwa eine halbe Stunde, um auch am Spiel teilzunehmen. Lieder verlängerte einen Freistoß per Kopf auf das Tor, wo Patzler das rutschige Leder erst im Nachfassen sicher hatte. (29.) Wenig später klärte Lanius mit einer starken Rettungstat gegen den einschussbereiten Feigenspan.

Obwohl die Viktoria auch später weitestgehend alles im Griff hatte, klingelte es in der 35. Spielminute erstmals im Kasten der Gastgeber. Nach einer Ecke konnten die Viktorianer den Ball nicht klären, Simakala nutzte das aus und erzielte mit dem linken Innenpfosten den Anschlusstreffer.

Mit einer 2:1-Führung ging es in die Pause. Der Druck auf den zeitgleich spielenden KFC Uerdingen war aufgebaut. Allerdings war der Tabellenführer zur Halbzeit ebenfalls souverän in Front und es schien nicht so, als würde er diese nochmal hergeben. Dieses Gefühl wirkte sich auch auf die Partie der Viktoria aus. Es wurde offener: Beide Teams hatten ihre Chancen: Saghiri verfehlte das 3:1 nach einer Ecke nur knapp, als er einen Abpraller aus halblinker Position haarscharf am kurzen Pfosten vorbeisetzte. (52.) Wenig später prüfte Benger Patzler mit einem strammen Fernschuss und scheiterte an einer guten Parade. (57.)

Torreiche zweite Hälfte

Erfolgreicher war kurz danach wieder Timm Golley, der nach toller Ballannahme das Leder wuchtig unter die Latte knallte und auf 3:1 erhöhte. (60.) Der eingewechselte Mustafic stellte kurz danach mit einem trockenen Flachschuss aus 25 Metern den alten Abstand wieder her. (64.), was Kreyer nach schöner Drehung im Strafraum allerdings sofort wieder konterte: 4:2. (67.)

In der Zwischenzeit hatte Uerdingen auf dem anderen Platz aber auf 4:0 gestellt und die Meisterschaft entschieden. Das sprach sich schließlich auch auf dem Höhenberger Rasen rum und die Enttäuschung machte sich breit. Bisher größtenteils abgemeldete Gäste nutzten das eiskalt aus.

Egbo und Simakala waren in der Schlussphase zur Stelle und verwerteten zum 4:3 und schließlich zum 4:4-Ausgleich. (86. & 88.) Diese Tore wären gegen hochkonzentrierte Viktoria wohl nicht gefallen, aber so endet das letzte Spiel der Regionalliga-Saison mit einer Punkteteilung. Jetzt gilt es, diese Spielzeit noch erfolgreich abzuschließen, indem man das Finale des Bitburger-Pokals gewinnt. Dort trifft die Mannschaft von Cheftrainer Olaf Janßen am Pfingstmontag gegen Alemannia Aachen.

Vik! Vik! Viktoria!

Tore:

1:0 Timm Golley (11.)

2:0 Felix Backszat (13.)

2:1 Ba-Muaka Simakala (35.)

3:1 Timm Golley (60.)

3:2 Mirza Mustafic (64.)

4:2 Sven Kreyer (67.)

4:3 Mandela Egbo (86.)

4:4 Ba-Muaka Simakala (88.)

Zuschauer: 745

Viktoria Köln

Patzler – Koronkiewicz, Lanius, Willers, Lang – Nottbeck (46. Kreyer), Backszat – Holzweiler, Saghiri (71. Fiore), Handle – Golley (78. Brasnic)

Borussia Mönchengladbach II

Hiemer – Egbo, Lieder, Rütten, Komenda – Benger (72. Tenbült), Herzog (56. Mustafic) – Kraus, Pisano, Feigenspan (63. Makridis) - Simakala


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