Selbstvertrauen mitnehmen
Nach dem Punktgewinn am vergangenen Wochenende gegen den VFL Bochum (0:0) lobte Trainerin Inka Grings ihre Mannschaft: „Wir haben über die gesamte Spielzeit viel Kampf, Herz und Leidenschaft gezeigt und uns diesen Punkt wirklich verdient. Es war im Gegensatz zu den letzten Wochen eine deutliche Leistungssteigerung.“ Diese Entwicklung soll nun auch am kommenden Spieltag fortgesetzt werden, am Sonntag ist der bislang noch punktlose Hombrucher SV zu Gast auf der Schäl Sick (13:00 Uhr). „Mir ist wichtig, dass die Mannschaft eine sehr positive Entwicklung genommen hat und Woche für Woche besser spielt. Deshalb gehen wir mit viel Selbstvertrauen in die Partie“, urteilte die 38-jährige Fußballlehrerin. Der erste Sieg ist gegen den Gegner aus der Nähe von Dortmund auf jeden Fall möglich, denn der reist nicht gerade mit vielen Erfolgserlebnissen nach Köln. Alle vier Spiele wurden verloren (0:6, 1:2, 1:2, 1:3) und man steht auf dem letzten Tabellenplatz. Wir drücken der Mannschaft von Inka Grings die Daumen, möglicherweise feuern auch einige Viktorianer am Sonntag gemeinsam an, um die Mission "Erster Saisonsieg" einzufahren.
Vorbereitung auf Hochtouren
Bei unserer U19 ist die Vorbereitung auf die am 9.9. startende Mittelrheinligasaison in vollem Gange. Am vergangenen Wochenende gab es dabei im Test gegen den 1. FC Mönchengladbach (Niederrheinliga) ein echtes Spektakel. Beim 5:5 trafen Dario De Vita, Pascal Matthey, Tim Heimbruch, Adrijan Behrami und Timo Hölscher. Trotz der geballten Offensivkraft war Trainer Lukas Beruda mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden: „Es war nach vorne wirklich ordentlich und hat Spaß gemacht zuzuschauen. Die Gegentore haben wir aber viel zu leicht hergeschenkt, mit der Defensivleistung können wir nicht zufrieden sein.“ Generell sei man aber in der Vorbereitung voll im Soll – bis auf eine Einschränkung: „Es läuft bis auf die Ergebnisse alles planmäßig, die gefallen uns noch nicht wirklich. Wir haben in den ersten vier Wochen den Fokus auf das Herausspielen von Torchancen gelegt und die Defensive dabei ein wenig vernachlässigt. Deshalb wollen wir uns bis zum Start der Saison verstärkt dem Abwehrverhalten und der Spritzigkeit widmen.“ Vor dem Beginn ist Beruda allerdings bescheiden: "Wir haben viele Spieler, die aus dem jungen Jahrgang kommen und die sich erst einmal an das schnelle und körperliche Spiel gewöhnen müssen. Deshalb könnte es durchaus ein holpriger Saisonstart werden." Auf die potentielle direkte Rückkehr ins Fußball-Oberhaus angesprochen, bleibt der Coach vorsichtig: " Wir haben mit Aachen, Wenau, Hennef, Walheim oder Bonn viele gute Konkurrenten, es wird eine richtig harte Saison. Wir wollen natürlich oben mitspielen um dann am Ende ganz oben zu stehen und den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, aber das wird auf keinen Fall ein Selbstläufer."
Am Sonntag steht mit dem Spiel gegen RW Ahlen der letzte Test an, bevor es sechs Tage später mit dem Auswärtsspiel beim FC Pesch endlich wieder um Punkte geht.